23.11.2020

S2031 bei Vöhringen: Gegenverkehr übersehen – Unfall mit drei Fahrzeugen

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Nahe Vöhringen hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Am Montag kurz vor halb ein Uhr mittags krachte es auf der Staatsstraße 2031 südlich der Stadt, an der Abzweigung zum dortigen Bahnübergang. Nach derzeitigem Ermittlungsstand spielte sich das Ganze wie folgt ab: Ein 85-jähriger Mann bog mit seinem Renault aus Richtung Bellenberg kommend nach links zum Bahnübergang ab. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Ford Kuga und stieß mit diesem zusammen. Der Renault drehte sich um die eigene Achse und wurde auf die Verkehrsinsel an der Einmündung geschleudert, wobei die dortigen Verkehrszeichen umgeknickt wurden. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste nach Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der Ford schleuderte durch den Zusammenprall auf die von Süden kommende Linksabbiegerspur und rammte dabei einen dort stehenden G-Klasse-Mercedes. Die Insassen dieser beiden Fahrzeuge blieben unverletzt. Zur Absicherung der Unfallstelle, für die Aufnahme ausgelaufener Betriebsstoffe und die Verkehrslenkung wurden die Feuerwehren Bellenberg und Vöhringen alarmiert. Dabei kam es vermutlich aufgrund unklarer Ortsangaben im Notruf zu einem Missverständnis. Statt zu einem Autounfall wurden die Wehren zu einem Zugunfall am nahe gelegenen Bahnübergang gerufen, was aber keine Verzögerung für den Einsatz zur Folge hatte. Der Verkehr konnte wechselweise einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden, sodass kein Stau entstand. Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei vorläufig auf rund 35.000 Euro. Bilder und Text: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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