Neu-Ulm: Gewitterregen setzt Keller unter Wasser

Gewitterregen setzt Keller unter Wasser 12.05.2009 20:40 Uhr Neu-Ulm (ml) - Wieder hat es das Stadtgebiet Neu-Ulm am Schlimmsten getroffen: Starke, gewittrige Regenfälle haben am späten Montagabend zahlreiche Keller unter Wasser gesetzt. Auch Unterführungen wurden überschwemmt. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr Neu-Ulm rund zehn Einsätze. Noch am Dienstagvormittag mussten Keller leer gepumpt werden. Dumpfes Donnergrollen und zuckende Blitze: Es kündigte sich nichts Gutes an, am Montagabend gegen 23 Uhr. Flugs öffneten sich die Himmelsschleusen und sintflutartiger Regen prasselte herab. Das Ganze dauerte nicht einmal eine halbe Stunde - und schon hatten die Unbilden des Wetters wieder Schaden angerichtet. Zwar nicht so schlimm wie in der Nacht zum Sonntag aber immerhin: Etwa zehn Einsätze verzeichnete die Neu-Ulmer Feuerwehr durch überflutete Keller und Unterführungen im Starkfeld und an der Europastraße. Noch während die Wehr mit 25 Mann und sieben Fahrzeugen an den jeweiligen Einsatzorten war, wurde Alarm durch eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Durch die heftigen Regenfälle wurde außerdem Erdreich am Ortsausgang von Reutti in Richtung Holzschwang angeschwemmt, das zu einer Verunreinigung der Fahrbahn führte. Alle Einsätze im Zusammenhang mit dem starken Gewitterregen waren für die Feuerwehren Neu-Ulm/Löschzug Hauptwache, Pfuhl und Reutti gegen 2.30 Uhr bewältigt. Im Verlauf des Dienstagvormittags musste die Feuerwehr Neu-Ulm aber noch zweimal wegen überschwemmter Keller ausrücken. In Ulm waren die Unterführungen in der Neuen Straße und in der Karlstraße/Stuttgarter Straße vollgelaufen. In Blaustein, Berghülen und Laichingen mussten ebenfalls Keller ausgepumpt werden.