Senden: Brand eines Wohnhauses

Mann bei Brand schwer verletzt Von Andrea Stölzle, Illertisser Zeitung Senden Kurz nach sieben Uhr wurde gestern früh die Sendener Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand nach Wullenstetten gerufen. Der 65-jährige Bewohner lag bewusstlos und mit schweren Verletzungen in seiner Wohnung. Das Feuer hatte vom Erdgeschoss ausgehend auf das ausgebaute Dach übergegriffen, in dem sich der Sendener aufhielt. Mit einem Hubschrauber wurde der Mann schnellstens in die Klinik gebracht. Er hatte starke Brandwunden und eine Rauchvergiftung. Die Feuerwehren Senden und Wullenstetten waren mit rund 50 Mann vor Ort. „Nach einer halben Stunde war das Feuer zum Glück gelöscht“, sagt Kommandant Helmut Rogg. Etwa zwei Stunden nach Alarmierung konnten die freiwilligen Helfer auch wieder abrücken. Zwei Rettungswagen des Roten Kreuzes sowie die Polizei waren außerdem vor Ort. Ein Passant, der die Rauchentwicklung aus dem Dach wahrgenommen hatte, hatte um etwa 7.30 Uhr die Rettungskräfte informiert. Die erste Polizeistreife schlug die Eingangstüre ein, konnte aber aufgrund des dichten Qualms nicht ins Haus. Die Feuerwehr rettete den Bewohner schließlich mit schwerem Atemschutzgerät. Wie die Polizei mitteilte, ist die Ursache des Feuers bis jetzt noch nicht geklärt. Laut jetzigem Stand haben sich außer dem 65-Jährigen keine anderen Menschen in dem Haus aufgehalten. Der Mann schwebe derzeit nicht in Lebensgefahr. Er wird im Bundeswehrkrankenaus in Ulm behandelt.