29.03.2009

Neu-Ulm: Dienstversammlung

Bild: NUZ
Nagelprobe in der Kasernstraße Neu-Ulm (boz) - Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren in Neu-Ulm hatten im vergangenen Jahr 844 Einsätze zu bewältigen. Also zwischen zwei und drei an jedem einzelnen Tag. „Damit hielten sich die Einsatzzahlen zum Jahr davor ungefähr die Waage“, stellte Kommandant Rainer Daumann am Freitagabend anlässlich der Dienstversammlung in der Gemeinschaftshalle in Ludwigsfeld fest. Der größte Einsatz sei der beim Wohnhausbrand in der Kasernstraße gewesen, der den Einsatz- und Hilfskräften - auch über Neu-Ulm hinaus - körperlich als auch seelisch viel abverlangt habe. Das gelte auch für Polizei und THW. ALFA In seinem Grußwort lobte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die Blauröcke. Die Feuerwehr sei unverzichtbar und sie werde trotz der Finanzkrise weiter unterstützt. Auch in diesem Jahr werde für den Brandschutz und die anderen Aufgaben der Feuerwehren wieder ein Millionenbetrag zur Verfügung gestellt. Keine Nachwuchsprobleme Für Kommandant Daumann ist die schnellere Eingreifszeit zur Rettung auf der Donau ein wichtiges Zukunftsprojekt. Im Zusammenhang mit der Rettung aus dem Bahntrog von NU 21 habe die Feuerwehr ein Konzept zu den Themen Funk und Atemschutz zusammengestellt. „Die Verhandlungen mit der Bahn AG haben sich gelohnt“, berichtete der Kommandant. Bei der Ausrüstung habe man mit den Ulmer Kollegen eine Einkaufsgemeinschaft gebildet. Zudem sprach sich Daumann für eine Kriseneinsatzzentrale aus. Die Planung sollte, auch vor dem Hintergrund der Kosten, beginnen. Auch beim Nachwuchs können sich die Neu-Ulmer Wehren sehen lassen. Abgesehen davon, dass die Freiwillige Feuerwehren Holzschwang und Jedelhausen derzeit über keine Jugendlichen verfügt, lassen sich in den anderen Wehren 39 Jungen und sieben Mädchen auf den aktiven Dienst vorbereiten. Besonders interessant: In Steinheim sind acht Jugendliche dabei, die Hälfte sind Mädchen. Im vergangenen Jahr wurden acht Jugendliche volljährig, die in den aktiven Dienst übernommen werden konnten. Zugleich gab es bei den Jugendlichen zehn Neuzugänge. 27 Mitarbeiter Die Neu-Ulmer Feuerwehr besteht zurzeit aus 27 Mitarbeitern in der Wache der Berufsfeuerwehr, davon sind 25 Beamte. In den Löschzügen in der Kernstadt Neu-Ulm und den Stadtteilen sind 223 Feuerwehrleute, darunter fünf Frauen, aktiv.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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