03.11.2008

Altenstadt: Dienstversammlung

Große psychische Belastungen für die Floriansjünger Altenstadt (sar) - Ein arbeitsreiches Jahr mit der Doppelbelastung aus Einsätzen und Übungen und auch dem Um- und Erweiterungsbau des modernisierten Feuerwehrhauses hat die Feuerwehr Altenstadt hinter sich. Dies berichtete der Kommandant Dr. Bernhard Schmidt während der Dienstversammlung im Hotel Fischer. Es sei aber auch ein Jahr mit interessanten Ereignissen im Hinblick auf die 65 Einsätze der Stützpunktwehr gewesen. So sei ein Auto aus dem See geborgen worden, eine Vermisstensuche sei angestanden und neben zahlreichen Zimmer- und Wohnungsbränden sei auch eine Katze von einem Baum gerettet worden. 100 freiwillige Arbeitsstunden geleistet Im Hinblick auf das Bahnunglück mit tödlichem Ausgang und dem Großbrand seien aber auch große psychische Belastungen für die Feuerwehrmitglieder entstanden. „Das war ein absolutes Ausnahmejahr“, meinte Bernhard Schmidt im Bezug auf die Modernisierung des neuen Feuerwehrhauses. Rund 1000 freiwillige Arbeitsstunden haben die Altenstadter Feuerwehrleute zusätzlich zum normalen Betrieb der Feuerwehr, der während der ganzen Bauzeit weiterlaufen musste, abgeleistet. Während der Winterzeit sollen nun verstärkt Übungsabende abgehalten werden, um alle Feuerwehrmitglieder mit der technischen Ausstattung im Feuerwehrhaus vertraut zu machen. Eine detaillierte Einsatzstatistik legte der Schriftführer Stefan Kaufmann vor. Demnach sind 65 Einsätze angefallen. „Das sind zwölf mehr als im Vorjahr“ fügte der Schriftführer an. Darunter waren 15 Brände und 50 Einsätze mit Technischer Hilfeleistung. Zudem seien im Berichtszeitraum 26 Ausbildungs- und Übungsveranstaltungen angefallen. Hohen Stellenwert nahm auch die Erhaltung des Ausbildungsstandards ein. Tobias Böhmler, Florian Gschwind, Dominik Reichl und Matthias Steinhauser besuchten einen Truppmann-Lehrgang. Zum Leiter der Feuerwehr bildete sich Jürgen Karl weiter. Jürgen Parton absolvierte einen Lehrgang zum Gerätewart. Der Jugendwart Christian Link berichtete, dass die Jugendgruppe mit 14 Mitgliedern, darunter drei Mädchen und elf Jungen, gut bestückt sei. Der neue Jugendraum sei nach den Vorstellungen der Jugendlichen eingerichtet worden. Die Einrichtung habe dankenswerterweise der Förderverein der Feuerwehr beigesteuert. „Ich habe großen Respekt vor so vielen Einsatz- und Arbeitsstunden“, resümierte der Bürgermeister Gustav Schlögel und berichtete, dass das Feuerwehrhaus während der ganzen Bauzeit immer besetzt gewesen sei.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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