07.10.2008

Illerberg-Thal: Personensuche und Verkehrsregelung

Vorabveröffentlichung Bericht der Illertisser Zeitung. Illerberg-Thal (wis). Gleich zwei Einsätze zur gleichen Zeit hatte die Freiwillige Feuerwehr Illerberg-Thal am frühen Montagmorgen zu bewältigen: Zuerst ging es um 4.14 Uhr zum Kreisverkehr an der Staatsstraße 2031 bei Thal: Dort hatte ein Auto den Kreisverkehr geradeaus überfahren und war nach einer Schleuderfahrt im angrenzenden Acker gelandet. Trotz schwerer Verletzungen hatte sich der Fahrer selbst aus dem total zerstörten Fahrzeug befreien können. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes gab er an, dass sich eine zweite Person bei ihm im Fahrzeug befunden habe, die nun aber verschwunden sei. Auch aufgrund der Spurenlage am Fahrzeugwrack konnten die Helfer davon ausgehen, dass eine zweite Person beteiligt gewesen war. Deshalb ließ die Polizei die Feuerwehr Illerberg-Thal alarmieren, um eine Suchaktion durchzuführen. Mehrere Zwei-Mann-Trupps suchten das angrenzende Gelände ab, wobei besonderes Augenmerk auf die Straßengräben und eine Feldscheune gelegt wurde. Zusätzlich wurde das Gelände mit Flutlichtstrahlern ausgeleuchtet. Nach Rücksprache mit der Polizei und dem Rettungsdienst wurde die Suche nach einer Stunde ergebnislos abgebrochen, und auch bis Montagmittag war der Polizei nichts über eine angebliche zweite Person bekannt. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle hatte die Feuerwehr bereits bemerkt, dass im Kreisverkehr an der Ostseite der Autobahnanschlussstelle ein Lastkraftwagen liegen geblieben war. Der Fahrer versicherte der Feuerwehr, dass er mit dem anderen Unfall nichts zu tun hatte, sondern dass sein Sattelschlepper wegen einer Panne nicht weiterfahren konnte. So musste die Feuerwehr dort den Verlehr regeln und über die Südseite des Kreisverkehrs vorbei leiten. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen; der Verkehr staute sich auf der Weißenhorner Seite bis zum Flugplatz zurück. Nachdem der Abschleppdienst gegen 5.30 Uhr eintraf und den Sattelschlepper mitnahm, konnte die Straße gegen 5.45 wieder frei gegeben werden.
Artikel von: Wilhelm Schmid
Feuerwehren
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