12.08.2008

Steinheim: Erweiterung in Steinheim weitgehend in Eigenleistung

Feuerwehrleute bauen Die Bauarbeiten am Steinheimer Feuerwehrhaus gehen zügig voran. Als erstes in Neu-Ulm hat es eine komplette Regenwasser-Versickerung. Steinheim Weitgehend in Eigenleistung erweitern die Steinheimer Feuerwehrleute derzeit ihr Gerätehaus. Oberbürgermeister Gerold Noerenberg überzeugte sich kürzlich bei einem Besuch vom Fortgang der Bauarbeiten. Weil das Feuerwehrfahrzeug einen neuen Stellplatz braucht, bekommt das bestehende Gebäude einen Anbau. Im alten Teil des Hauses, der durch Türen mit dem Neubau verbunden ist, wird somit Platz für Umkleiden geschaffen. Die Gesamtkosten des Baus belaufen sich auf rund 90 000 Euro, teilt die Neu-Ulmer Pressesprecherin Sandra Kohnle mit. Hiervon trägt die Stadt 55 000 Euro, die Eigenleistungen lassen sich mit rund 35 000 Euro beziffern. Der Freistaat Bayern hat einen Zuschuss von 20 000 Euro in Aussicht gestellt. Ein Großteil der Arbeiten könne noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, erklärte der Kommandant der Steinheimer Feuerwehr, Helmut Schick. Außer Noerenberg waren auch der Neu-Ulmer Feuerwehrchef Rainer Daumann und Fachbereichsleiter Stephan Endres nach Steinheim gekommen. Im nächsten Jahr folgen dann noch die Außenanlagen. Diese schlagen zusätzlich mit rund 30 000 Euro zu Buche. Auch dazu wollen die Feuerwehrleute wieder Eigenleistungen bringen, sagte Schick. Der Neubau entspricht nach der Fertigstellung den aktuellen technischen Anforderungen. An die Umwelt wurde ebenso gedacht: Das komplette Regenwasser wird versickert. "Ein Novum bei den Neu-Ulmer Feuerwehr-Gebäuden", sagte der Oberbürgermeister. Für den Anbau an das Feuerwehrhaus musste die Steinheimer Bushaltestelle einige Meter verlegt werden. Das wurde genutzt, um den Haltepunkt mit einem neuen Dach auszustatten. Auch der Förderverein der Feuerwehr Steinheim baut derzeit. Im hinteren Teil des Feuerwehrhauses entsteht eine Doppelgarage, die künftig als Stauraum verwendet werden soll. Dieser Bau werde ausschließlich mit finanziellen Mitteln des Fördervereins sowie Sach- und Materialspenden von Firmen umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 25 000 Euro. eb
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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