10.05.2008

Unterelchingen: Realitätsnahe Übung mit Kindern, die Opfer spielen

Abschluss der Themenwoche Feuer im Unterelchinger Kindergarten - Zahlreiche Schaulustige verfolgten Spektakel Unterelchingen Die Freiwillige Feuerwehr Unterelchingen hat im Kindergarten St. Michael diese Woche den Ernstfall geprobt. "Die Übung war quasi als Abschlussprüfung für die Kinder gedacht", erklärt Kommandant Marcus Herrmann. In der vergangenen Woche hatten die Kleinen im Kindergarten die Themen Feuer und Feuerwehr durchgenommen. Dabei hatten 26 Mädchen und Buben des Kindergartens im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr eine Brandschutzeinweisung bekommen (wir berichteten). Auf spielerische Art war ihnen das Verhalten im Notfall und die Ausrüstung der Rettungskräfte gezeigt worden. Auf dieses Wissen konnten sie bei der jetzigen Übung zurückgreifen: Nach einem fingierten Notruf scharten sich die Mädchen und Jungen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen um die vorgesehenen Sammelpunkte. Zwei Kinder und eine Erzieherin gaben sich als Verletzte aus. Sie mussten von den 24 Rettungskräften aus dem Kindergarten geborgen werden, aus dem künstlich erzeugte Rauchschwaden drangen. Die Übung lief Hermann zufolge unter realitätsnahen Umständen ab. "Wir wollten den Kindern nochmals zeigen, dass sie vor den Männern hinter dem furchteinflößenden Schutzanzug mit Atemmaske keine Angst haben müssen." Für die Kinder wie auch für deren zahlreich erschienene Angehörige war die Übung ein tolles Erlebnis.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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