05.11.2007

Neu-Ulm: Zugbrand im Trog

KATASTROPHENSCHUTZ / Übung am Neu-Ulmer Bahnhof Die Deutsche Bahn und Rettungskräfte wie Feuerwehr, THW und Bayerisches Rotes Kreuz haben am Samstag den Ernstfall am neuen Neu-Ulmer Bahnhof geprobt. HANS-ULI MAYER In einem Zugabteil bricht Feuer aus. Es entwickelt sich starker Rauch, 40 Fahrgäste sind betroffen, doch der Zug steckt im Trog am neuen Neu-Ulmer Bahnhof. So lautete am Samstagvormittag die Ausgangslage für eine Katastrophenschutzübung, an der neben der Deutschen Bahn die Feuerwehren, das THW und das Bayerische Rote Kreuz beteiligt waren. Wie Bahnsprecher Jürgen Friedmann mitteilte, war das aber nicht die einzige Schwierigkeit - die Übung wurde im Gegensatz zur üblichen Vorgehensweise für die meisten der Hilfskräfte geheim gehalten. "Die Feuerwehr sollte möglichst unter Echtbedingungen üben", rechtfertigte Friedmann die Geheimhaltung. Tatsächlich ging es im Wesentlichen auch darum, die Ortskenntnisse der beteiligten Organisationen zu schulen. Schließlich handelt es sich beim Neu-Ulmer Bahnhof um eine neue Anlage, bei der die optimalen Rettungswege erst noch gefunden werden müssen. Ein zweiter Schwerpunkt bestand darin, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte aufeinander abzustimmen. "Das hat alles hervorragend funktioniert", sagte Friedmann gestern, der im Übrigen darauf verwies, dass Mitte November auch die beiden jetzt noch stillgelegten Gleise in den Tagesbetrieb übergehen. "Dann herrscht Normalbetrieb."
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
Feuerwehren
zurück