18.06.2007

Neu-Ulm: Gasalarm

GASALARM Viel Aufsehen, keine Gefahr YEL Alarm wegen eines Gasunfalls ist am Samstagabend gegen 22 Uhr bei der Neu-Ulmer Feuerwehr eingegangen. Auf den Einsatz wurden zwar zahlreiche Neu-Ulmer aufmerksam, Gefahr habe aber zu keinem Zeitpunkt bestanden, berichtet Ulf Bloching, der stellvertretende Kommandant der Neu-Ulmer Feuerwehr. Eine Bewohnerin eines sechsstöckigen Hauses in der Friedenstraße hatte Polizei und Feuerwehr alarmiert und angegeben, ihr Wasserboiler sei explodiert, Gas ströme aus und eine Flamme sei entstanden. Die Neu-Ulmer Feuerwehr rückte mit Verstärkung aus Pfuhl und Ludwigsfeld an. Sechs Fahrzeuge, 22 Feuerwehrleute, der Rettungsdienst, die Polizei und zwei Mitarbeiter der Stadtwerke Ulm waren im Einsatz. Die 20 Anwohner mussten das Gebäude wegen potentieller Explosionsgefahr verlassen. Als die Feuerwehrleute mit Gasmessgeräten die Wohnung abtasteten, konnte weder Gas noch Feuer festgestellt werden. "Die Dame hat aber nicht geträumt", sagt Bloching. Der Wärmetauscher in ihrem Boiler sei geborsten, dadurch sei für kurze Zeit tatsächlich Gas ausgetreten und es habe eine Stichflamme gegeben. Die Gaszufuhr habe sich aber selbst gestoppt; bis die Feuerwehr eintraf, hatte sich das Gas verflüchtigt. Nach etwa einer Stunde konnten die Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren, Schaden sei nicht entstanden.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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