10.05.2007

Gute Noten für Stützpunktfeuerwehr Altenstadt

Ein Trupp rüstet sich mit schwerem Atemschutz zum Innenangriff aus.
Altenstadt. Zur nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz alle drei Jahre vorgeschriebenen Inspektion der Feuerwehr hatte sich Kreisbrandrat Alfred Raible (Illertissen) angekündigt, der unterstützt von Kreisbrandmeister Matthäus Schütz aus Au vergangenen Mittwoch abend diese Aufgabe wahrnahm. Nachdem die Überprüfung aller für die Feuerwehr gültigen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften vollzogen war, mußten sich die Frauen und Männer in zwei Einsatzübungen beweisen. In der ersten wurde in der Zimmerei Möst eine Staubexplosion mit verletzten Arbeitern simuliert. Im Innenangriff mit schwerem Atemschutz wurden die Verletzten gerettet und anschließend der Brand bekämpft, von außen wurde auch über die Drehleiter ein Übergriff des Feuers auf weitere Gebäudeteile verhindert. Anschließend mußten die Wehrleute schnelle Hilfe bei einem Verkehrsunfall unter Beweis stellen: Ein PWK ist gegen eine Bahnunterführung geprallt, der Fahrer eingeklemmt, so die Annahme. Der Schwerstverletzte – in diesem Falle nur eine Übungspuppe – musste betreut, die Scheiben des Fahrzeuges entfernt, die Unfallstelle abgesichert werden. Mit hydraulischen Rettungsgeräten wurde schließlich die Tür geöffnet, die Kanaleinläufe wurden mit speziellen Schachtabdeckungen verschlossen, damit kein Kraftstoff in die Kanalisation gelangen konnte. Nach Abschluß aller Prüfungen konnte Kreisbrandrat Alfred Raible Kommandant und Kreisbrandmeister Max Kiebele gute Noten für seine Stützpunktfeuerwehr ausstellen und konstatierte, dass es sich bei der Feuerwehr Altenstadt nicht nur um eine sehr gut ausgerüstete und ausgebildete, sondern auch um eine hochmotivierte Wehr handele. Besonders lobte er auch die Jugendarbeit. Bürgermeister Gustav Schlögel zeigte sich gleichzeitig beeindruckt und erfreut, sogleich auch stolz und freute sich, dass die seit Jahren monierte Raumnot im Altenstadter Feuerwehrhaus schon dieses Jahr durch Um- und Anbau behoben werde.
Artikel von: Dr. Bernhard Schmidt
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