23.04.2007

Senden: Feuerwehrmann auf B 28 im Einsatz am Bein verletzt

Senden/Neu-Ulm (ast). "Es sieht aus wie auf dem Schlachtfeld" - Aussagen wie diese umrissen gestern kurz nach 14 Uhr den schweren Unfall auf der B 28 zwischen Senden und Neu-Ulm. Ein 40-Tonner-Sattelzug-Lenker war mit etwa 80 km/h in das Absicherungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Senden gerauscht. Einer der Feuerwehrleute (47) wurde dabei beim Sprung über die Leitplanke am Bein verletzt. Der 28-jährige Brummifahrer aus dem Ulmer Raum wurde in seinem Laster, mit dem er Gartenmöbel transportierte, eingeklemmt, aber nur leicht verletzt. Kurz nach 14 Uhr hatte die Autobahnpolizei Günzburg die Nachricht erhalten. Die Sendener Wehr war bei der Absicherung eines brennenden Kleinlastwagens zugange und sperrte die Unfallstelle mit einem Unimog ab. Das hatte der heran nahende Lkw-Lenker zu spät bemerkt und raste voll in das Gespann. Glück im Unglück für die Sendener Floriansjünger. Kommandant Helmut Rogg sagte gestern der NUZ: "Wir sind total erleichtert, dass nicht mehr passiert ist. Es sah aus wie ein Stunt. Eine unglaubliche Szenerie." Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 215 000 Euro. Der Stau war fast zwei Kilometer lang, die Bergung dauerte bis gegen 20 Uhr.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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