25.10.2018

Altenstadt: Suche nach entlaufenem Hund

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Ein Hund ist im Altenstadter Kaulakanal am Donnerstagnachmittag in Not geraten. Und so wurde gegen 16 Uhr die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk Memmingen, die Wasserwacht und der Rettungsdienst zur Tierrettung alarmiert. Was war passiert? Ein Hund war seinen Besitzern ausgebüxt und in den Kaulakanal am Unteren Griesweg gesprungen. Die Strömung riss ihn mit, der Hund wurde auf Höhe der Tennisanlagen in die Röhre gezogen, in welcher der Kaula-Fabrikkanal den sogenannten Uiag-Illerkanal unterquert. Auf der anderen Seite kam der Hund wieder heraus – er hatte die Unterquerung trotz der engen Röhre überlebt. Vorbeikommende Reiter berichteten der Feuerwehr, dass der Hund es dann auch noch geschafft habe, den Kanal zu verlassen. Er sei in den Wald gelaufen. Feuerwehrkommandant Christian Link ließ die auswärtigen Hilfskräfte wieder abrücken und machte sich mit seiner Mannschaft auf die Suche im Auwald. Gleichzeitig ließ er die Hundebesitzer verständigen. Diese sollten zu den Einsatzkräften in den Wald beim Kraftwerk an der Untereicher Werkstraße kommen, weil dort Hundegebell zu hören war. Als nach mehr als einer halben Stunde niemand kam, gab der Kommandant die Anweisung zum Einsatzabbruch, da die Suche nach einem entlaufenen, aber offensichtlich gesunden Hund keine Aufgabe der Feuerwehr darstellt. Bei der Rückkehr ins Gerätehaus riefen die Feuerwehrleute nochmals bei den Hundebesitzern an und fragten, weshalb sie nicht zur Suche in den Auwald gekommen waren. Die Antwort am Telefon: Der Hund sei gut zuhause angekommen. Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
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