30.11.2006

Neu-Ulm: Die schnellen Rettungshelfer

Bild: FF Neu-Ulm
Zwölf ehrenamtliche Feuerwehrmänner aus den Neu-Ulmer Löschzügen und Freiwilligen Feuerwehren haben sich vier Wochen lang ausbilden lassen, um als "Helfer vor Ort" in den Einsatz geschickt werden zu können. In der Novelle des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes wurde erstmals der "Helfer vor Ort", der oft auch als First-Responder bezeichnet wird, verankert. Diese Einheiten kommen dann zum Einsatz, wenn der Rettungsdienst wegen langer Anfahrtszeiten oder Überlastung nicht in einem adäquaten Zeitraum für den Patienten zur Verfügung steht. Durch den Einsatz von First-Responder-Einheiten ist es in diesen Fällen möglich, den behandlungsfreien Zeitraum deutlich zu verkürzen. Die Feuerwehr Neu-Ulm unterhält eine rund um die Uhr besetzte, innerhalb weniger Minuten verfügbare First-Responder-Einheit. Ihre Dienste werden durch die Rettungsleitstelle Krumbach zwischen 60 und 80 Mal im Jahr in Anspruch genommen. Um die Effizienz weiter zu erhöhen, soll die Anzahl der qualifizierten Helfer aus den Reihen der Neu-Ulmer Feuerwehren weiter erhöht werden. Das Ausbildungskonzept entspricht den bundesweit gültigen Empfehlungen und wurde durch den Lehrrettungsassistent der Neu-Ulmer Feuerwehren, Björn Seeburger, sowie dem Neu-Ulmer Feuerwehrarzt, Dr. Thomas Klett, auf die örtlichen Anforderungen angepasst.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
Feuerwehren
Neu-Ulm LZ1
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