10.08.2015

NU 5: Lkw-Unfall

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Zwei Lkw-Fahrer wurden lebensgefährlich verletzt, als ihre beiden 7,5-Tonner am Montagmorgen kurz vor 7.30 Uhr auf der Kreisstraße NU 5 zwischen Illertissen und Unterroth frontal zusammenstießen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 52-jährige Fahrer eines Lastwagens aus dem Raum Dillingen (Donau), der mit Elektroteilen beladen war, von der Autobahnausfahrt Illertissen in Richtung Babenhausen unterwegs. Etwa 500 Meter nach dem Kreisverkehr kam er aus noch unbekannter Ursache auf die linke Fahrbahnseite und dort mit den linken Rädern auf das Kiesbankett. Ein entgegen kommender 44-Jähriger aus dem Landkreis Neu-Ulm, der in seinem 7,5-Tonner Brot geladen hatte, konnte nicht mehr ausweichen und prallte dem anderen Lkw in die Beifahrerseite. Beide Fahrer erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Ein Autofahrer hatte gerade noch hinter dem aus Richtung Babenhausen kommenden Lkw rechtzeitig ausweichen und abbremsen können, sodass er unverletzt und sein Auto unbeschädigt blieb. Der Feuerwehr Illertissen gelang es unter Einsatz zweier hydraulischer Rettungssätze mit Scheren, Spreizern und Teleskopzylindern, beide Fahrer von Arbeitsbühnen und Leitern aus innerhalb von rund 30 Minuten zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben. Notarzt und Rettungsassistenten hatten in dieser Zeit bereits beide Fahrer im Fahrzeug notfallmedizinisch erstversorgt. Auf einem Stoppelfeld in unmittelbarer Nähe waren inzwischen die beiden Rettungshubschrauber "Christoph 22" aus Ulm und "Christoph 17" aus Kempten gelandet. Ihre Besatzungen übernahmen die Patienten und lieferten diese ins Bundeswehrkrankenhaus beziehungsweise in die Uniklinik nach Ulm ein. Die Kreisstraße NU 5 war von Beginn der Rettungsarbeiten an ab der Autobahnausfahrt Illertissen bis zur Abzweigung nach Jedesheim / Bergenstetten vor dem Gehrenwald gesperrt. Hierzu war am Südende der Absperrung auch die Feuerwehr Jedesheim im Einsatz. Der Illertisser Kommandant Erik Riedel hatte als Einsatzleiter vorsorglich auch die Feuerwehr Altenstadt mit einem weiteren Satz an Rettungsgeräten alarmieren lassen, die jedoch nicht mehr eingesetzt werden musste. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit einem unfallanalytischen Gutachten beauftragt. Dessen Arbeiten sowie die Bergung der beiden total beschädigten Lastwagen dauerten den ganzen Vormittag. Genau um 12 Uhr mittags wurde die Straße wieder freigegeben, sodass die Feuerwehren aus Jedesheim und Illertissen wieder abrücken konnten. Der Sachschaden wird nach ersten vorsichtigen Schätzungen mit mindestens 150000 Euro angegeben, wobei noch nicht klar ist, inwieweit vor allem auch die Elektrogeräte in dem zweiten Lkw beschädigt sind. Text und Bilder: wis Video siehe http://bcove.me/fn2rm2ox oder siehe www.illertisser-zeitung.de
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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