29.03.2015

Weißenhorn: Kleinbrand

AA_Whorn-ZiBrand-28-03-15-wis.jpg
"Kleines Lehrstück" zum Thema: Wie entsteht ein Zeitungsbericht ? Zuerst war der KFV-Pressesprecher an der Einsatzstelle und schrieb nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter am Samstagvormittag den folgenden Bericht (von Verletzten war bis dahin nicht die Rede): Kurz vor zehn Uhr vormittags wurde die Feuerwehr Weißenhorn am Samstag in die Engelkellerstraße gerufen: "Dachstuhlbrand" lautete das Alarmstichwort, sodass sofort ein kompletter Löschzug ausrückte. Wie sich bei dessen Eintreffen herausstellte, war im Dachgeschoß eines Wohnhauses ein Akkuladegerät in Brand geraten, was zu starker Rauchentwicklung führte. Die Bewohner reagierten schnell und richtig, indem sie das brennende Gerät mit einer Plane abdeckten, sodass das Feuer erstickte. Der Feuerwehr blieben somit nur Nachlöscharbeiten mit einer Kübelspritze und die Kontrolle mithilfe einer Wärmebildkamera, um sicher zu stellen, dass sich nirgends Glutreste verborgen hatten. Damit konnte der Schaden in engen Grenzen gehalten und der Einsatz bald wieder beendet werden. Text und Bild: wis Dann kam am Sonntagvormittag der offizielle Polizeibericht: Brand mit vier leichtverletzten Personen WEISSENHORN. Am Samstagvormittag wurde der Polizei Weißenhorn ein Brand in einem Reihenhaus in der Engelkellerstraße mitgeteilt. Eine vierköpfige Familie hatte beim Frühstücken plötzlich Rauchgeruch wahrgenommen. Bei der Suche nach der Ursache entdeckten sie in einem Zimmer im Dachgeschoß offenes Feuer. Vermutlich hatte ein defektes Batterieladegerät den Brand verursacht. Dadurch fingen ein Holzregal und diverse Elektrogeräte, die jedoch nicht in Betrieb waren, an zu kokeln. Die Familie setzte daraufhin einen Notruf ab und unternahm erste Löschversuche. Die Feuerwehr hatte die Lage nach ihrem Eintreffen so schnell im Griff. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von geschätzten 1500 Euro. Das Reihenhaus an sich wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der 54jährige Vater und ein 18jähriger Sohn mussten mit einer Rauchgasintoxikation sowie leichten Brandverletzungen ins Krankenhaus Weißenhorn eingeliefert werden. Die 48jährige Mutter und ein 13jähriger weiterer Sohn konnten nach einer ambulanten ärztlichen Untersuchung an der Einsatzstelle wieder entlassen werden. Sie hatten lediglich eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Die Feuerwehr Weißenhorn war mit 25, der Rettungsdienst mit sechs Einsatzkräften vor Ort. (PI Weißenhorn) ...und aus diesen beiden Berichten wurde dann am Sontagmittag der folgende Zeitungsbericht: Weißenhorn Feuer im Dachgeschoss: Vierköpfige Familie verletzt In Weißenhorn ist am Samstagvormittag ein Feuer ausgebrochen. Die Bewohner reagierten schnell - leicht verletzt wurden sie jedoch trotzdem. Rauchschwaden haben am Samstagvormittag in der Weißenhorner Engelkellerstraße die Feuerwehr auf den Plan gerufen: Kurz vor 10 Uhr wurde Alarm gegeben, „Dachstuhlbrand“ lautete das Stichwort. Ein kompletter Löschzug der Wehr rückte aus. Die Bewohner des Hauses, eine vierköpfige Familie, wurde nach Angaben der Einsatzkräfte leicht verletzt. Wie sich beim Eintreffen der Feuerwehrleute herausstellte, war im Dachgeschoss eines Wohnhauses ein Akkuladegerät in Brand geraten, was zu starker Rauchentwicklung führte. Die Bewohner reagierten schnell, indem sie das brennende Gerät mit einer Plane abdeckten, sodass das Feuer keinen Sauerstoff mehr bekam und „erstickt“ wurde. Der Feuerwehr blieben somit nur die sogenannten Nachlöscharbeiten mittels einer Kübelspritze. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte, dass sich in dem Dachgeschoss keine Glutreste verborgen hatten. Damit konnte der Schaden in Grenzen gehalten werden. Er wird auf rund 1500 Euro geschätzt. Der 54-jährige Vater und ein 18-jähriger Sohn mussten mit Rauchgasvergiftungen sowie leichten Brandverletzungen ins Krankenhaus Weißenhorn eingeliefert werden. Die 48-jährige Mutter und ein 13-jähriger Sohn konnten nach einer ambulanten ärztlichen Untersuchung an der Einsatzstelle wieder entlassen werden. Sie hatten lediglich eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Die Feuerwehr Weißenhorn war mit 25, der Rettungsdienst mit sechs Einsatzkräften vor Ort. (az, wis)
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
Weißenhorn
zurück