26.05.2014

Weißenhorn: Blaulichttag

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Sankt Christophorus, der Schutzpatron der Reisenden, dürfte etwas verwundert auf das Geschehen unterhalb „seines“ Turms der Stadtpfarrkirche herab geschaut haben: Beim ersten Tag der Weißenhorner Blaulichter war alles versammelt, was in der Fuggerstadt die blinkenden Signallampen auf dem Fahrzeugdach hat. Die aktuellen Nachfahren des Heiligen präsentierten alles, was sie an modernen Hilfsmitteln aufbieten können, um in Not geratenen Mitmenschen zu helfen. Zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich über die Arbeit von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei zu informieren. Statt der breiten Schultern des Christophorus gibt es eine breite Palette geboten: Beim Roten Kreuz sind das Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug, die man aus dem Alltag kennt, aber auch eher ausgefallenere Fahrzeuge wie Stauhelfer-Motorrad oder Einsatzleitwagen für die „Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung“, die nur bei Großeinsätzen auffährt. Die Wasserwacht zeigte ihre Boote sowie einen Wasserretter in voller Montur und demonstrierte ihre Hilfsmöglichkeiten. Von der Polizei waren zwei Publikumsmagneten aufgeboten worden: Der älteste bayerische Polizeihubschrauber, anno 1971 als „Edelweiß 1“ in Dienst gestellt, ist heute zu einem Flugsimulator umgebaut und so durfte jeder mal einen Einsatzflug auf den Bildschirmen im Cockpit nachvollziehen. Daneben konnten die Besucher mal auf einem echten Polizeimotorrad sitzen und testen, wie es sich im Sattel einer schweren grün-silbern dekorierten Maschine anfühlt. Wo blaue Lichter sind, darf auch die Feuerwehr nicht fehlen: Die Aktiven aus Weißenhorn hatten ihren kompletten Fahrzeugpark ausgestellt und boten darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst zwei Einsatzübungen. Einmal wurde eine „akut erkrankte Person“ aus dem zweiten Obergeschoß der sanierten Schlösser per Drehleiter „gerettet“ – was angesichts der engen Fenster gar nicht so einfach war. Und später gab es noch die Simulation des Einsatzes bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die Rettungsmaßnahmen wurden eigens langsam und anschaulich ausgeführt, damit die vielen Hobbyfotografen auch genug vor die Linse bekamen. Im Ernstfall würde wesentlich schneller gearbeitet, hieß es. Der Tag der Blaulichter hatte auch ein Rahmenprogramm zu bieten: Alle drei Hilfsorganisationen – Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr – hatten sich zu einem Gewinnspiel zusammengetan, bei dem Fragen zu lösen waren. Zudem gab es noch eine Hüpfburg im Stil eines überdimensionalen Rettungswagens; Kinder konnten sich schminken lassen und außerdem durfte man sich allerlei kulinarische Sommerfest-Spezialitäten an den Tischen im Schatten des Kirchturms schmecken lassen. So wurde der Tag der Blaulichter dank des Engagements zahlreicher Helfer und auch des sonnigen Wetters zu einem Erfolg. Text, Bilder und Video: wis Video siehe www.nuz.de oder: http://bcove.me/r8ztj6or Bildergalerie siehe www.nuz.de oder: http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Erster-Weissenhorner-Tag-der-Blaulichter-id29963302.html
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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