19.05.2014

Illertissen: Inspektion

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Für die Freiwillige Feuerwehr Illertissen stand jetzt wenige Wochen vor den Feiern zu ihrem 150-jährigen Bestehen ein wichtiger dienstlicher Anlass auf dem Plan: die gesetzlich in dreijährigem Turnus vorgeschriebene Besichtigung durch den Kreisbrandrat, landläufig auch „Inspektion“ genannt. Auch politische Prominenz war zahlreich vertreten, um damit ihre Wertschätzung für den ehrenamtlichen Dienst zu bekunden. Vor Beginn des offiziellen Teils begrüßten Europaministerin Beate Merk und der Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler die vor dem Gerätehaus angetretene Mannschaft. Bürgermeisterin Marita Kaiser und ihr Amtsnachfolger Jürgen Eisen sowie die Stadträte Helga Sonntag, Wolfgang Ostermann und Arthur Schlosser verfolgten die Übungen, und beim Abschlussbericht des Kreisbrandrates Dr. Bernhard Schmidt waren auch Bundestagsabgeordnete Katrin Albsteiger und der zukünftige Landrat Thorsten Freudenberger anwesend. Nach den Überprüfungen der Ausrüstung und des Schriftwesens sowie der Stärkemeldung von Kommandant Erik Riedel an den Kreisbrandrat ging es zur Brandschutzübung ans Kolleg der Schulbrüder, wo ein Feuer in der Heizzentrale angenommen war. Danach erwartete die Einsatzkräfte das nächste Szenario: Auf der Straße zur Kollegs-Sporthalle war ein Gefahrgutunfall simuliert. Im zeitweise strömenden Regen vor dem Gerätehaus trat die Mannschaft schließlich an, um den von Kreisbrandrat Schmidt und dem zuständigen Kreisbrandmeister Jürgen Karl ausgearbeiteten Abschlussbericht entgegen zu nehmen. Insgesamt, so Schmid, ergab sich eine Gesamtwertung von 8,85 von 10 Punkten, was er als „vorzüglich“ bezeichnete. Er dankte den Wehrleuten für ihre stete ehrenamtliche Präsenz, womit sich die Feuerwehr wieder einmal als die Hilfsorganisation gezeigt habe, die als Einzige hundertprozentig flächendeckend und schnell bereitstehe, was eine wesentliche Säule der Daseinsvorsorge für die Bürgerschaft darstelle. Schmidts Dank galt auch für die Wahrnehmung überörtlicher Aufgaben, was insbesondere bei der Atemschutzausbildung äußerst wertvoll sei. Die scheidende Bürgermeisterin Marita Kaiser nahm die Gelegenheit wahr, um sich sowohl namens der Stadt als auch ganz persönlich bei der Feuerwehr für deren ehrenamtliche Arbeit in den zwölf Jahren ihrer Amtszeit zu bedanken. Sowohl durch ihre Einsatz- und Übungsleistungen als auch durch konstruktive Mitarbeit bei der Planung für den Umbau des Gerätehauses habe sich die Feuerwehr Illertissen stets als wichtige Basis im gesellschaftlichen Leben der Stadt erwiesen: „Die Bürger können stolz sein auf unsere Feuerwehr.“ Die Dankesworte von Kommandant Erik Riedel an alle, die zum Erfolg der Inspektion beigetragen hatten, gipfelten in den Worten: „Es ist zwar nicht immer einfach, aber es ist eine Freude, hier Kommandant zu sein!“ IZ - 30.04.2014 - wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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