21.08.2013

A 7 bei Illertissen: VU - Pkw fährt auf Lkw auf

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21.08.2013: Kurz nach Mitternacht kam ein 25-jähriger Görlitzer aus Unachtsamkeit etwas zu weit auf den rechten Fahrstreifen als er einen dort fahrenden Lkw überholen wollte. Er streifte dabei das Heck des Lkw geriet deshalb ins Schleudern und überschlug sich anschließend mit seinem Pkw. Der Verursacher musste schwerverletzt ins Klinikum Memmingen verbracht werden. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Der Lkw konnte nach einem Reifenwechsel seine Fahrt fortsetzen. (Text: PP SWS / APS Memmingen) --------------------------------------------------------------------------- so weit der Polizeibericht - dazu folgende Ergänzungen bzw. Anmerkungen: Der Pkw-Fahrer hatte laut Aussage des Notarztes an der Einsatzstelle nur eine leichte Schnittverletzung an der Hand. Er wurde nur vorsorglich zur näheren Untersuchung vom Rettungsdienst ins Klinikum Memmingen eingeliefert, weil er sich mit seinem Pkw überschlagen hatte. An der Einsatzstelle war der Mann jedenfalls quicklebendig und klagte über keinerlei Beschwerden. Im Polizeibericht gilt man dann als "schwer verletzt", wenn man nach einem Unfall vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert wird. Der Lkw einer Fach-Spedition - laut Aufschrift für "exklusive Fahrzeugtransporte" - aus dem Main-Kinzig-Kreis (Raum Hanau) war nach Aussage des Lkw-Fahrers so gut wie fabrikneu und hatte nur 4000 km auf dem Tacho. Er hätte in Lindau zwei wertvolle Oldtimer abholen sollen; die Ladefläche war leer. Durch ein GPS-gestütztes Notrufsystem löste beim Aufprall des Pkw auf das Lkw-Heck automatisch ein Notsignal mit GPS-Ortung aus. Die Spedition setzte sofort nach Rücksprache mit dem Fahrer ein baugleiches Ersatzfahrzeug in Marsch. Der Unfall-Lkw war an der Heckpartie stark beschädigt; der gesamte Unterfahrschutz war zerstört; weiter waren z. B. auch das KFZ-Kennzeichen sowie die umgebende Befestigung abgefallen. Somit ergibt sich auch beim Lkw ein hoher Sachschaden, dessen Höhe noch nicht genau beziffert wurde. Nach einem Reifenwechsel durfte der Lkw, vom Abschleppdienst abgesichert, seine Fahrt bis Memmingen fortsetzen, wo er abgestellt werden musste. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt, obwohl er durch den Aufprall aus seinem Fahrersitz gehoben worden war; nur der Sicherheitsgurt hatte verhindert, dass der Mann aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Die Feuerwehr Illertissen übernahm die Verkehrsabsicherung der Unfallstelle sowie die Aufräumung der weit verstreuten Fahrzeugteile. (wis)
Artikel von: PP SWS / wis
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