24.06.2013

Illertissen: Luftbeobachter-Übung

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Illertisser und Neu-Ulmer Zeitung: Wenn eine Leitende Regierungsdirektorin „in die Luft geht“, dann hat das einen besonderen Grund: Am Samstag war auf dem Flugplatz Illertissen eine Übung der schwäbischen Luftbeobachter aus den Stützpunkten Kempten, Donauwörth und Illertissen angesetzt. Diese fliegen bei entsprechenden Wetterlagen zur Waldbrandüberwachung und führen die Feuerwehren im Brand- oder Katastrophenfall vom Flugzeug aus. Ingeborg Steinmetz-Maaz, Sachgebietsleiterin für Sicherheit und Ordnung bei der Regierung von Schwaben, war dabei nicht nur zu Gast, sondern flog auch bei einer Aufgabe mit, um sich von der Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte zu überzeugen. Dabei musste ein Luftbeobachter eine markierte Brandstelle im Roggenburger Wald finden und dann ein Feuerwehrfahrzeug per Funk dorthin lotsen. Vor dem Start wurde dazu auf der Tragfläche des Illertisser Einsatzflugzeuges ein „Briefing“ mit der passenden Landkarte durchgeführt, und dann ging es mit der „D-ETUS“ des Luftsportvereins in das ausgedehnte Waldgebiet, um dort die Aufgabe zu bewältigen. Südwestpresse: Die Luftbeobachtung zur vorbeugenden Waldbrandüberwachung oder im Katastrophenfall, beispielsweise bei Hochwasser, hat seit vielen Jahren einen Stützpunkt auf dem Flugplatz Illertissen. Ehrenamtliche Piloten des Luftsportvereins nehmen dazu speziell ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehren oder der Katastrophenschutzbehörden an Bord von einmotorigen Flugzeugen und von dort aus kann dann über Funk mit Einsatzkräften am Boden Verbindung gehalten werden. Bei der Übung am vergangenen Samstag waren zehn Luftbeobachter von den drei bayerisch-schwäbischen Stützpunkten aus Kempten-Durach, Donauwörth-Genderkingen und Illertissen im Einsatz. Vom Boden aus steuerte die Besatzung des Einsatzleitwagens der Landkreis-Feuerwehren die Übungsflüge. Unser Bild zeigt vor diesem Fahrzeug (von links) Achim Senser von der Integrierten Leitstelle Donau-Iller in Krumbach, Wolfgang Höppler, Fachbereichsleiter für Sicherheitsrecht, Brand- und Katastrophenschutz am Landratsamt Neu-Ulm und Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt bei der Besprechung einer der Beobachtungsaufgaben, die von den Luftbeobachtern zu erledigen waren. Text und Bilder: wis
Artikel von: wis
Feuerwehren
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