A 7 bei Altenstadt: Unfall

Ein gesundheitliches Problem – vermutet wurde laut Polizei Unterzucker – war gestern kurz vor Mittag die Ursache für einen Unfall auf der A 7 etwa drei Kilometer nach der Einfahrt Altenstadt in Richtung Norden. Der 53-jährige Fahrer eines Skoda Octavia aus der Schweiz war bereits seit dem Autobahnkreuz Memmingen beobachtet worden, wie er in Schlangenlinien fuhr und dabei mehrere Male die Leitplanken sowohl auf dem Mittelstreifen als auch am rechten Fahrbahnrand touchierte. Deshalb war auch die Polizei bereits alarmiert, da gemeldet worden war, dass vermutlich ein betrunkener Fahrer unterwegs sei. Schließlich kam der Mann in Höhe des „Badhauser Waldes“ nach rechts von der Fahrbahn ab; das Fahrzeug schleuderte etwa 250 Meter weit die Böschung hinunter und blieb im Unterholz am Waldrand stecken. Die Feuerwehr Altenstadt musste zuerst mithilfe von zwei Motorsägen einen Zugang zum Auto freilegen, ehe er vom Notarzt und Rettungsdienst versorgt werden konnte. Am Fahrzeug entstand Totalschaden; der Fahrer war ansprechbar und hatte keine weiteren nennenswerten Verletzungen erlitten. Nun wird geprüft, ob sich der Mann dadurch strafbar gemacht hat, dass er trotz seines Gesundheitszustandes weitergefahren war. (wis)