Burlafingen: Tag der offenen Tür mit Vorführungen

Mit Feuereifer bei der Sache Um den Nachwuchs ist es bei der Burlafinger Feuerwehr offenbar gar nicht so schlecht bestellt. Die Jugendfeuerwehr demonstrierte beim Tag der offenen Tür, was sie alles gelernt hat. Aber nicht nur. Auch die erfahrenen Einsatzkräfte betrieben Werbung in eigener Sache. EDWIN RUSCHITZKA In der Nacht zum Sonntag noch musste die Freiwillige Feuerwehr Burlafingen ausrücken, abermals zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Toten auf der Bundesstraße 10 - siehe auch Seite 9. Dem einen oder anderen der alten Hasen dürfte angesichts des Bildes des Grauens, dass sich ihnen dort bot, sicher weniger nach einem Tag der offenen Tür zumute gewesen sein. Dennoch verlief er dann gestern routiniert. Die Jugendfeuerwehr und die Aktiven zeigten eindrucksvoll, was sie drauf haben. So ganz einfach ist es nicht, den Kommandanten der Burlafinger Feuerwehr auf dem Festplatz vor der Wache im Klosterweg zu finden. Auf die Frage, wo er steckt, die verblüffende Antwort eines seiner Kameraden und ein Fingerzeig: "Da, der wo kehrt!" Aha, Markus Häusler, der oberste Feuerwehrler der Stadtteilwehr, ist sich offenbar auch für niedere Dienste nicht zu schade. Und ganz nebenbei gibt er noch bereitwillig darüber Auskunft, dass die 11 Buben und 3 Mädchen der ganze Stolz und die Hoffnung der Stadtteilwehr sind. Die Jugendarbeit, sie stimmt draußen im Stadtteil. Mit insgesamt 36 Kräften steht zwar auch die aktive Abteilung ganz gut da, "tagsüber klemmt es aber doch", sagt der Kommandant. Weil viele nicht im Ort, sondern außerhalb arbeiten. Der gestrige Tag der offenen Tür jedenfalls sollte zweierlei bewirken: zum einen den Besuchern aus dem Ort zu zeigen, mit welchen Problemen sich eine modern ausgerüstete Feuerwehr auseinandersetzen muss, zum anderen aber auch Werbung in eigener Sache zu betreiben. Denn wie viele der eifrigen Buben und Mädchen später einmal ins Lager der Aktiven wechseln, hängt von zig Faktoren ab.