18.09.2006

Tag der offenen Türe bei der Feuerwehr Straß

Spektakuläre Übungen lassen Zuschauer staunen "Tag der offenen Tür" bei der Feuerwehr in Straß Nersingen-Straß (ewgo). Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr gab es beim "Tag der offenen Tür" der Straßer Feuerwehr. Diese bot einen ganzen Tag lang interessante und spektakuläre Vorstellungen. Jugendwart Roland Lerch sagte: "Mit dieser Aktion wollen wir uns der Gemeinde präsentieren und hoffen natürlich, damit neue Mitglieder, vor allem für die Jugendfeuerwehr, zu gewinnen." Organisiert wurde der Tag von der Jugendfeuerwehr, die Ideen einbrachte und tatkräftig mithalf. Die zahlreichen Besucher hatten die Möglichkeit, sich in einer Ausstellung über die Straßer Feuerwehr zu informieren, sich Informationen bei der Verkehrspolizei einzuholen oder verschiedene Feuerwehrfahrzeuge zu bestaunen. Auch die Polizeihundestaffel aus Weißenhorn zeigte in zwei Vorführungen, was die Tiere alles können und wie sie trainiert werden. Ein simulierter Hundeangriff auf einen Täter brachte so manchen zum Staunen, ebenso, wie Drogen oder Sprengstoff aufgespürt werden. Den Zuschauern wurde alles Wissenswerte über die Arbeit der Hundeführer erklärt. Umfangreiches Programm Vor allem für die kleinsten Gäste gab es ein umfangreiches Programm. So konnten sie mit einem Wasserschlauch auf eine Feuerwehrfigur zielen und der fünfjährige Andre hatte sichtlich Spaß dabei und zielte haargenau auf den Feuerwehrmann, bis aus dem Schlauch kein Wasser mehr kam. Die Kleinen konnten sich auf einer Hüpfburg austoben oder sich an der Kletterwand versuchen. Als einen besonderen Höhepunkt bot die Feuerwehr eine Runde im Korb einer Drehleiter an. In Begleitung eines Feuerwehrkameraden ging es in 30 Meter Höhe. Auf der Fahrt nach oben bekam man interessante Informationen über die Drehleiter und deren Einsatz mit auf den Weg gegeben. Die Jugendfeuerwehr demonstrierte eine Personenrettung aus einer Grube. Am Nachmittag gab es eine ganz spezielle Übung für die Zuschauer. Die Feuerwehr zeigte in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk und der Nersinger Ortsgruppe des Roten Kreuzes einen Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Rettungsfahrzeuge wurde dies vorgeführt. Vor allem die Bergung der Verletzten unter Einsatz der Rettungsschere ließ die Situation der Realität ziemlich nahe kommen. Kommandant Peter März, der diese Übung leitete, erklärte, wie wichtig es sei, eine patientenschonende Rettung zu leisten und dass bis zum Eintreffen des Rettungswagens häufig aus den eigenen Reihen Rettungssanitäter Ersthilfe leisten würden.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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