Filzingen: Inspektion

Altenstadt-Filzingen Die Feuerwehr Filzingen wird ein neues Feuerwehrgerätehaus bekommen. Das sagte Bürgermeister Wolfgang Höß bei einer Inspektion der Ortsfeuerwehr, die von Kreisbrandrat Bernhard Schmidt, Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer und Kreisschirrmeister Michael Haitchi abgenommen wurde. Während der Abschlussbesprechung sagte Kreisbrandinspektor Kramer, dass das Filzinger Feuerwehrhaus nicht in Ordnung sei. Die Wehr selbst erntete nur Lob. Das Gebäude aus dem Jahr 1955 ist veraltet. Das Einfahrtstor zum Fahrzeugstellplatz ist zu klein. Und Schulungsraum und Nebenräume können den Platzbedarf der Ortsfeuerwehr nicht decken. Höß sagte, dass bereits ein Planungskostenansatz für das Feuerwehrgerätehaus im Haushalt vorgesehen sei. „Eine Sanierung ist schwierig und meines Erachtens auch nicht wirtschaftlich“, betonte er. Ein Neubau werde zudem bezuschusst, eine Sanierung nicht. Den bisherigen Standort sieht Höß als geeignet an, auch die Grundstücksgröße sei ausreichend. Nach Ansicht des Bürgermeisters sollten bis Ende des Jahres erste Planungsschritte sichtbar werden. Während der Inspektion, die alle drei Jahre stattfindet, zeigte die Filzinger Wehr eine nahezu tadellose Leistung. Neben dem fehlerfreien Aufbau eines Löschangriffs überzeugten die Feuerwehrmitglieder unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Davis Wasylein auch bei einer Brandeinsatzübung am Wohnhaus eines landwirtschaftlichen Anwesens. „Die Übung ist zur vollsten Zufriedenheit abgeschlossen worden“, sagte Kreisbrandinspektor Kramer. Bei der Personenrettung, Brandbekämpfung, Verletztenbetreuung und Verkehrsabsicherung verdienten sich die Feuerwehrler auch von Kreisbrandmeister Erik Riedel Bestnoten. Eine vorbildliche Pflege von Ausrüstung und Gerätschaft attestierte Kreisschirrmeister Haitchi aus Neu-Ulm. Höß hob die gute Jugendarbeit in der elfköpfigen Feuerwehrjugend hervor. Kommandant Dietmar Birk dankte für das Engagement aller Teilnehmer.