29.05.2011

Inspektion in Illertissen

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64 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Illertissen waren im Hof des Gerätehauses angetreten, als Kommandant Erik Riedel seine Mannschaft an Kreisbrandrat Alfred Raible zu der in dreijährigem Turnus anstehenden Inspektion meldete. Nach kurzer Begrüßung ging es zu zwei Übungen ins RUKU-Gelände an der Dietenheimer Straße. Hier war zunächst ein Brand mit zahlreichen vermissten und eingeschlossenen Personen im Gebäude der Lebenshilfe-Werkstätten angenommen. Eine Reihe von Jugendfeuerwehrleuten war in dem Gebäude als „Übungs-Verletzte“ platziert, und diese mussten unter schweren Atemschutz und teilweise über die Drehleiter aus den weitläufigen Räumlichkeiten gerettet werden. Parallel dazu wurde eine stabile Wasserversorgung aufgebaut, und alsbald ergossen sich auch entsprechende Mengen Löschwasser über das angenommene Brandobjekt. Als diese Übung planmäßig abgearbeitet war, erwartete die Feuerwehrleute an der Brücke über den Mühlbach auf der Westseite des Werksgeländes ein schrecklich aussehendes Szenario: Unter der mächtigen Schaufel eines Radladers war ein Auto eingeklemmt, und die Aufgabe lautete, dessen Insassen möglichst schonend aus ihrer Zwangslage zu retten. Dazu wurde zunächst die Schaufel des Baufahrzeugs angehoben und dann konnten sich die Rettungskräfte mithilfe hydraulischer Geräte einen Zugang zu den Eingeschlossenen verschaffen, die diesmal von einer Puppe dargestellt wurden. Zusätzlich wurde das Dach des Pkw abgeschnitten, und so war auch hier bald eine gut koordinierte Aktion im Gange, die ihren Eindruck auf die Inspektoren nicht verfehlte. Zurück im Gerätehaus, erwartete die wieder angetretene Mannschaft der Bericht von Kreisbrandinspektor Dr. Bernhard Schmidt. Dieser hatte zwischenzeitlich die Abnahme der Inspektion von Kreisbrandrat Alfred Raible übernommen, der zu einem Großbrand nach Neu-Ulm ausrücken musste. Dr. Schmidt bedankte sich bei den Aktiven und Führungskräften für die gezeigte Einsatzbereitschaft und Schlagkraft; die Übungen, so der Kreisbrandinspektor, seien umsichtig und routiniert abgearbeitet worden. Hinzu kam die Feststellung, dass Ausrüstung und Ausbildung der Wehr den geforderten Standards einwandfrei entsprechen, sodass die Bewertung „ausreichend“ mit bestem Gewissen gegeben werden könne. Dazu ist zu erklären, dass es bei Inspektionen gemäß dem Feuerwehrgesetz nur die Bewertung „ausreichend“ oder „nicht ausreichend“ geben kann. Im Laufe des Abends kamen auch noch alle drei Bürgermeister der Stadt Illertissen, die zuvor wegen einer Stadtratssitzung verhindert gewesen waren, und sprachen den Feuerwehrleuten Dank und Anerkennung aus. (wis) Bildtext: Die Rettung von eingeklemmten Insassen aus einem Pkw, der mit einem großen Baufahrzeug kollidiert war, stellte einen Bestandteil der Übungen zur Inspektion der Freiwilligen Feuerwehr Illertissen dar, bei der Kreisbrandinspektor Dr. Bernhard Schmidt den Aktiven unter Kommandant Erik Riedel ein einwandfreies Zeugnis ausstellen konnte. Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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