11.04.2011

Matzenhofen: Waldbrand

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Waldbrand Rauch über Matzenhofen Feuerwehr löscht mit geballter Kraft. Landwirte helfen mit Wasserfässern Von Wilhelm Schmid Schon von Weitem war der Rauch zu sehen: In einem Waldstück bei Matzenhofen brach gestern aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Dank geballter Feuerwehrkraft waren die Flammen zügig gelöscht. Unterroth „Waldbrand nördlich von Matzenhofen!“ Mit dieser Alarmmeldung wurden am frühen Montagnachmittag die Feuerwehren aus Unterroth, Buch und Illertissen gerufen. Die genaue Brandstelle konnte schnell lokalisiert werden, da zum einen der Besitzer des Waldes das Feuer selbst entdeckt hatte und somit die Zufahrtswege beschreiben konnte. Zum anderen war aber auch eine graubraune Rauchsäule schon von Illertissen aus sichtbar. So trafen mehrere Löschfahrzeuge in schneller Folge an der Brandstelle ein. Diese befand sich etwa einen Kilometer nordwestlich von Matzenhofen. Dort stand Jungwald auf einer Fläche von etwa hundert Metern Länge und gut dreißig Metern Breite in Flammen. Die wichtigste Aufgabe war zunächst, das Übergreifen des Feuers auf den nahen Hochwald unter allen Umständen zu verhindern. Von mehreren Seiten aus kämpften sich die Feuerwehrleute in dem Dickicht vor und bald waren erste Erfolge sichtbar. Da Löschwasser zunächst nur aus den Feuerwehrfahrzeugen zur Verfügung stand, wurden umgehend mehrere Landwirte aus Buch und Unterroth verständigt, die Vakuumfässer mit jeweils mehreren Kubikmetern Wasser sofort an die Einsatzstelle brachten. Sofort nach dem Alarm war auch der Tankanhänger der Feuerwehr Illertissen per Traktor in Marsch gesetzt worden, der gleichzeitig mit den einheimischen Landwirten eintraf. Das Wasser aus den Tankanhängern wurde in Faltbehälter eingelassen, von denen aus die Löschfahrzeuge dann ihre Schlauchleitungen versorgen konnten. So konnte bald ein umfassender Löschangriff von mehreren Seiten her gegen den Brandherd gestartet werden, der auch bald Erfolg hatte. Nach einer guten halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Die Illertisser Wehr rückte wieder ab, und die Ortswehren übernahmen die Nachlöscharbeiten, wobei sie genau darauf achteten, dass auch die Umgebung der Brandstelle gründlich durchnässt wurde, um ein Wiederaufflackern der Flammen zu verhindern. Kreisbrandrat Alfred Raible, Kreisbrandinspektor Dr. Bernhard Schmidt und Kreisbrandmeister Matthäus Schütz waren gekommen, um den Bucher Kommandanten Markus Wöhrle bei der Einsatzleitung zu unterstützen, der dann auch die Nachlöscharbeiten organisierte. Insgesamt waren rund fünfzig Feuerwehrleute im Einsatz. Die haben nach Ansicht der Polizei hervorragende Arbeit geleistet. Fast generalstabsmäßig sei der Einsatz abgelaufen, sagte ein Sprecher der Inspektion Illertissen: „Das war sauber durchgezogen.“ Unklar ist noch, wie es zu dem Brand kam. Dazu liegen bisher noch keine Erkenntnisse vor. siehe auch: Video bei www.illertisser-zeitung.de
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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