27.06.2006

Neu-Ulm bewirbt sich

RETTUNG Bevor am kommenden Freitag die Ausschreibung für die integrierte Rettungsleitstelle zu Ende geht, hat der Stadtrat Neu-Ulm nichtöffentlich die Bewerbung beschlossen. EDWIN RUSCHITZKA Dass Neu-Ulm die integrierte Rettungsleitstelle für die Landkreise Unterallgäu, Günzburg, Neu-Ulm und die Stadt Memmingen haben will, ist so neu nicht. Am Freitag hat der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung formell und einstimmig die Bewerbung beschlossen. Nichtöffentlich deshalb, damit mögliche Mitbewerber nicht in die Karten der Stadt sehen können, erklärte Fachbereichsleiter Anton Bullinger. In der Bewerbung soll nämlich auch dargelegt werden, mit welchem finanziellen Rahmen für Personal und Ausstattung Neu-Ulm in den Ring steigt. Das Neu-Ulmer Angebot und andere werden jetzt vom Zweckverband für Rettungsdienste und Feuerwehralarmierung Donau-Iller mit Sitz in Günzburg geprüft. Wann eine Entscheidung fällt, steht allerdings noch nicht fest. Der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, so teilte das Rathaus mit, zeigte sich überzeugt davon, dass die Stadt ein gutes Angebot verlegen werde. Neu-Ulm würde die Rettungsleitstelle in der Feuerwehr-Hauptwache in der Lessingstraße einrichten. Das Konzept dafür, das am vergangenen Freitag vom Leiter der Feuerwehr, Andreas Thoß, vorgestellt wurde, stammt größtenteils von dessen Vorgänger Stephan Rudolph. Mit den integrierten Leitstellen soll das Rettungswesen in Bayern reformiert werden. Künftig sollen Feuerwehr und Rettungsdienste einheitlich unter der Rufnummer 112 zu erreichen sein.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
Feuerwehren
Neu-Ulm LZ1
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