05.07.2010

Neu-Ulm: Zeppelin strandet im Starkfeld

Neu-Ulm. Notlandung im Starkfeld: Am Samstagabend legte sich ein großer Schatten über den Pfaffenweg, ein Zeppelin musste wegen Motorschadens niedergehen, viele Schaulustige verfolgten das Manöver. Verletzt wurde dabei niemand. Der 29-jährige Luftfahrzeugführer hatte auf einem Rundflug über Neu-Ulm einen Passagier an Bord, als plötzlich der Motor des Luftschiffes ausfiel. Es wurde dadurch manövrierunfähig und war nun quasi ein Heißluftballon. Der Pilot legte auf der Fahrbahn eine sichere Landung hin, der Pfaffenweg wurde kurzzeitig für den Fahrverkehr gesperrt. Gefahr bestand laut Polizei nicht, zumal die Situation mit der Feuerwehr entschärft werden konnte. Sie war kurz nach 21 Uhr hinzugezogen worden und bemerkte den Pannen-Zeppelin an der Ecke Reuttier-/Finninger Straße unterwegs zum Pfaffenweg. Er bewegte sich dort bereits so dicht über dem Boden, dass die Rettungskräfte eine herabgeworfene Leine packen konnten. Der Zeppelin wurde auf dem Boden auch gegen ein mögliches Feuer gesichert. Dazu teilt die Feuerwehr Neu-Ulm mit: „Das Luftfahrzeug kann wie ein Heißluftballon behandelt werden. Die Luft im Inneren des Zeppelins wird zwar durch Propangas erhitzt, aber das Gassystem selbst war in sich dicht und stellte keine weitere Gefahr dar.“ Zur Unterstützung der Kollegen aus der Hauptwache war auch die Freiwillige Feuerwehr Reutti im Einsatz.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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