03.12.2009

Tipps für eine sichere Adventszeit

Neu-Ulm (wis) Der sorgsamere Umgang mit Kerzenlicht und die größere Verbreitung von Rauchmeldern könnten in der Adventszeit viele folgenschwere Brände vermeiden. Darauf weist die Kreisbrandinspektion im Landkreis Neu-Ulm hin. „Unachtsamkeit mit Kerzenlicht ist in der Advents- und Weihnachtszeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Kreisbrandrat Alfred Raible weiter: „Diese Brände führen oft zu Rauchgasvergiftungen.“ „Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, weil sie rechtzeitig Alarm geben. Sie sollten deshalb in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zum Nikolaus oder zu Weihnachten“, weist Raible auf ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk hin. Bereits ab fünf Euro sind die kleinen „Lebensretter“ im Handel zu haben. Wichtig ist, dass diese eine Zulassung vom Verband der Sachversicherer (VDS) haben und somit gewissen Prüfkriterien unterliegen. Für eine sichere Vorweihnachtszeit geben die Feuerwehren des Landkreises Neu-Ulm folgende Tipps:
  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf. Adventskränze gehören auf eine nicht brennbare Unterlage.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar. Ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr. Verwenden Sie nur frisch gebundene Adventskränze.
  • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Stecken Sie die Kerzen mit Haltern aus nicht brennbarem Material auf den Kranz.
Weitere Informationen unter http://www.rauchmelder-lebensretter.de.
Artikel von: Wilhelm Schmid
Feuerwehren
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