24.01.2018

Feuerwehr Nordholz im Einsatz für den Nachwuchs - JHV FF Nordholz

Was die Nordholzer Löschkräfte für eine gute Jugendarbeit machen. In Nordholz stehen die Feuerwehrfrauen ihren Mann. Denn wie Kreisbrandmeister Hubert Berger kürzlich bei der Versammlung der Feuerwehr mitteilte, stach die Frauenquote der Nordholzer Löschkräfte in der Jahresstatistik der Landkreis-Wehren besonders heraus – proportional zur Ortsgröße gerechnet. Der Verein hat 44 Mitglieder und von den 36 aktiven Mitgliedern stärken 15 Frauen die Ortsfeuerwehr. „Im Ort definieren sich viele Bewohner über die Feuerwehr, was sehr gut ist. Denn auf diesen tragenden Pfeiler, der im Notfall für die Gemeinschaft da ist, können wir nicht verzichten,“ sagte Bürgermeister Roland Biesenberger. Ein besonderes Lob sprach er Jugendleiter Franz Schrapp aus, der durch viele Aktivitäten den Jugendlichen ein fundiertes Basiswissen vermitteln würde. Die im vergangenem Jahr gewählte Jugendsprecherin Paula Konrad konnte das bestätigen. Sie befindet sich, genauso wie Lena Kübler, Ann-Kathrin Angstmann und Anika Keller, in der Ausbildung zum Truppführer. Ab 16 Jahren dürfen Nachwuchsfeuerwehrler an der zum Teil überörtlichen Ausbildung teilnehmen. „Ohne Vorkenntnisse kann man schnell bei der modularen Truppausbildung (MTA), die es landesweit in Bayern gibt, scheitern,“ meinte Konrad. „Wir sind froh, dass Franz uns so viel beigebracht hat.“ Zur Jugendvertretung gehören, neben der Sprecherin, auch ihre Stellvertreterin Ann-Kathrin Angstmann, Kassenwart Thomas Schrapp und die Kassenprüferinnen Lena Kübler und Janina Unger. Seit 2017 unterstützen Niclas Kaspricki, Samuel Kraft, Julien Unger, Kai Zeller, Luca Unger und Leonard Ebrecht die Jugendfeuerwehr. Geräteanschaffungen und Neuerungen an dem in die Jahre gekommen Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) im Jahr 2017 waren ein zentrales Gesprächsthema am Versammlungsabend. Kommandant Andreas Vogel sagte, dass ein neues Löschfahrzeug der Wunsch aller Mitglieder wäre. Er konnte aber auch die Argumente des Bürgermeisters verstehen, der mitteilte, dass in diesem Jahr der Haushalt knapp bemessen sei. Im Jahresrückblick gab der Kommandant einen Überblick über die geleisteten Einsätze und Übungen. Ein Brand, der auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ausgebrochen war, hatte alle Feuerwehrler gefordert. Doch das Gebäude sei nicht mehr zu retten gewesen. Außerdem steht im Moment das Projekt „Kinderfeuerwehr mit Spiel- und Übungsgelände“ an. Zur Zeit werden die Wände dafür angebracht. - Bericht von Dorothea Brumbach in der Illertisser Zeitung vom 17.01.2018 -
Mit freundlicher Genehmigung der
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