20.08.2015

Neu-Ulm: Zwei neue Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge

Übergabe der neuen Fahrzeuge. Bild: Feuerwehr Neu-UlmÜbergabe der neuen Fahrzeuge. Bild: Feuerwehr Neu-UlmBild: Feuerwehr Neu-UlmBild: Feuerwehr Neu-UlmBild: Feuerwehr Neu-UlmBild: Feuerwehr Neu-UlmBild: Feuerwehr Neu-Ulm
Zwei neue Hilfeleistungs- Löschgruppenfahrzeuge HLF 20 für die Hauptwache Am 01.06.2015 konnte die Stadt Neu-Ulm die neuen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge HLF 20 auf Mercedes-Benz Atego Fahrgestelle vom Feuerwehrfahrzeugspezialisten Magirus Brandschutztechnik in Ulm übernehmen. Die Fahrzeuge werden zukünftig in der Hauptwache an der Zeppelinstraße stationiert sein. Sie ersetzen zwei 26 und 23 Jahre alte Tanklöschfahrzeuge TLF 16/25. Als Planungsgrundlage für die europaweite Ausschreibung diente der Brandschutzbedarfsplan der Stadt Neu-Ulm sowie die einschlägige Norm für Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge HLF 20 (DIN 14530 T27). Nach gründlicher Bedarfsermittlung der feuerwehrtechnischen Ausrüstung sowie Berücksichtigung der taktischen Vorgaben der Feuerwehr Neu-Ulm wurde das Leistungsverzeichnis im Frühjahr/Sommer 2013 erstellt und im August 2013 ausgeschrieben. Nach erfolgter Prüfung aller Angebote konnten die Lieferaufträge im November 2013 an die Firmen Mercedes-Benz Niederlassung Ulm/Neu-Ulm, Magirus Brandschutztechnik Ulm sowie dbs Brandschutzservice in Burgrieden bei Laupheim vergeben werden. Die neuen HLF 20 werden zukünftig von den ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männern des Löschzuges Hauptwache, sowie den hauptamtlichen Kräften als Erstangriffsfahrzeuge bei Bränden und Unglücksfällen zur technischen Soforthilfe eingesetzt. Die modernen Fahrzeuge stellen auch eine Aufwertung der technischen Ausstattung zur Brand- und Gefahrenabwehr insgesamt für das Neu-Ulmer Stadtgebiet mit all seinen Stadtteilen dar. Um den erhöhten Risiken und Gefahren bei Alarmfahrten durch den immer dichteren Stadtverkehr entgegen zu wirken und die Sicherheit für die Einsatzkräfte und Verkehrsteilnehmer zu verbessern, wurden die Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Für ausreichendes Löschwasser in der Erstphase einer Brandbekämpfung sorgt ein Löschmittelbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1.600 Liter in den baugleichen Fahrzeugen. Neben der Standardbeladung zur Brandbekämpfung und technischer Hilfe sind weitere umfangreiche Beladungsmodule untergebracht, wie z.B. hydraulische Rettungsschere und –spreizer zum Befreien eingeklemmter Personen in Unfallfahrzeugen oder eine hydraulische Seilwinde sowie pneumatische Hebekissen zum Heben und Sichern schwerer Lasten. Für eine schnelle Einsatzstellenbeleuchtung sorgt ein mittig auf dem Fahrzeugdach platzierter pneumatischer Lichtmast mit sechs 24V LED Scheinwerfern. Für die zukünftige Digitalfunktechnik sind entsprechende Vorrüstungen eingebaut worden und lassen sich ohne aufwendige technische Eingriffe vervollständigen. Die beiden Feuerwehrfahrzeuge kosteten insgesamt mit ihrer umfangreichen Beladung 708.000 Euro. Der Freistaat Bayern förderte die Ersatzbeschaffung mit 209.000 Euro und der Landkreis Neu-Ulm mit 125.400 Euro. Teilnehmer an der offiziellen Übergabe des Fahrzeuges: Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, Kommandant und Stadtbrandinspektor Andreas Hoffzimmer, Stadtbrandmeister Michael Haitchi, Löschzugführer Jochen Kanta (Hauptwache), Marc Riesopp (Mercedes-Benz, Verkaufsleitung Nutzfahrzeuge), Christoph Junginger (Mercedes-Benz, Verkauf), Alexander Schilpp (Magirus, Ulm), Anton Denzel (dbs Denzel Brandschutzservice)
Artikel von: Feuerwehr Neu-Ulm
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