23.10.2012

Ehrenzeichen-Verleihung 23.10.2012

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„Teamgeist, mannschaftliche Geschlossenheit und Kameradschaft – dieser Dreiklang muss stimmig sein, damit eine Wehr funktioniert. Was nützt das ganze moderne Gerät, wenn die Truppe nicht harmoniert ? Entscheidend kommt es auch bei den Feuerwehren auf die Menschen an, die in ihr Dienst tun. Ihren Dienst versehen sie freiwillig, das kommt schon in dem Attribut zum Ausdruck, das den weitaus meisten Feuerwehren im Landkreis vorangestellt ist. Es sind Freiwillige Feuerwehren, keine Berufsfeuerwehren, das heißt, alle Aktiven sind ehrenamtlich neben dem Beruf, dem Studium oder der Schule tätig. Sie, liebe Feuerwehrleute, verzichten auf Freizeit, um der Allgemeinheit zu dienen.“ Mit diesen Worten eröffnete Landrat Erich Josef Geßner die Verleihung der Ehrenzeichen für langjährig aktive Feuerwehrleute, zu der sich im Sitzungssaal des Landratsamtes neben zahlreichen Kommunalpolitikern und Feuerwehr-Führungskräften die stolze Zahl von 68 Mann eingefunden hatten. 41 von ihnen erhielten das Ehrenzeichen des Freistaates Bayern 2. Klasse in Silber für 25 Jahre und 27 wurden mit dem Ehrenzeichen 1. Klasse in Gold für 40 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Mit seiner Gratulation und dem Dank auch an die Angehörigen verband Landrat Geßner eine Würdigung des Dienstes: „Jeder kann in eine Notlage kommen, aus der nur die Feuerwehr ihn befreien kann. Jeder kann in eine Situation geraten, in der nur die Feuerwehr größeren Schaden verhüten kann. Jeder von uns kann auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen sein.“ Namens der Bürgermeister des Landkreises schloss sich Vöhringens Stadtoberhaupt Karl Janson an und dankte für den „solidarischen Dienst an der Bevölkerung, auf den die Gesellschaft nicht verzichten kann“. Janson nahm ferner Bezug auf aktuelle Umfragen, denen zufolge Feuerwehrleute höchste Wertschätzung genießen und brachte den Stolz der Gemeinden auf „die hohe Qualität des Rettungs- und Präventionssystems der Feuerwehren“ zum Ausdruck. Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt zitierte den Dichter Adalbert Stifter zu dessen Geburtstag mit den Sätzen: „Das ist das Merkmal des großen und guten Menschen, daß er immer zuerst auf das Ganze und auf andere sieht, auf sich zuletzt“ und: „Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen.“ Der Kreisbrandrat nahm Bezug auf den Wandel in den Anforderungen im Feuerwehrdienst seit 25 und 40 Jahren und betonte, dass anlässlich dieser Feierstunde das Wort angebracht sei: „Tue Gutes und rede darüber !“ Im Hinblick auf die stetig wachsende Freizeit, die wohl bald nur mithilfe einer „App“ zu organisieren sei, meinte er weiter: „Feuerwehrleute brauchen keine App, sie wissen, was sie zu tun haben.“ Mit Musik des Duos Klaus Frank, E-Piano, und Stefan Keifenheim, Posaune, wurde die Feierstunde gestaltet, ehe Landrat, Bürgermeister und Führungskräfte die Ehrenzeichen und Urkunden verliehen. Mit dem Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für langjährigen Feuerwehrdienst wurden ausgezeichnet: Für 25 Jahre: Andreas Weiser (Jedelhausen), Stefan Gamperling (Holzschwang), Harald Autenrieth (Burlafingen), Bruno Maier, Thomas Bartl, Marcus Herrmann (Unterelchingen), Alexander Glöckle, Martin Gugelfuß, Achim Gulde (Oberelchingen), Georg Merkle, Roland Walk (Fahlheim), Reinhard Frank, Erhard Keller, Wolfgang Riesenegger (Holzheim), Hans Botzenhardt, Werner Breitschädel, Stefan Kremmeter, Uwe Proksch, Thomas Wegele (Gerlenhofen), Achim Frank (Finningen), Hans-Martin Vorwalder (Reutti), Wolfgang Wall (Nersingen), Walter Herrmann, Jochen Ihle, Michael Rau, Helmut Schick (Steinheim), Rainer Autenrieth (Senden), Jürgen Diener, Thomas Buchmiller (Attenhofen), Thomas Kast, Michael Wiedemann (Oberreichenbach), Wolfgang Knaur (Emershofen), Helmut Brodka (Oberhausen), Michael Königsberger, Günther Dittrich, Stephan Martin, Karl Frieder Hubel (Weißenhorn), Eduard Fingerle (Grafertshofen) Rainer Pfister, Jürgen Schindler (Jedesheim), Mike Hofherr (Senden), Erwin Hepner (Bellenberg). Für 40 Jahre: Wilhelm Folz, Franz Mayer (Unterelchingen), Maximilian Huber (Thalfingen), Johann Frick (Gerlenhofen), Johann Britsch, Reiner Ott (Finningen), Alfred Oschowitzer (Reutti), Hans-Georg Stein, Siegfried Wagner, Siegfried Weiß (Reutti), Peter Birzele (Vöhringen), Winfried Standop, Edmund Klingler, Siegbert Standop (Illerzell), Erich Walter (Illerberg-Thal), Johann Mack, Ottmar Weggenmann (Nersingen), Herbert Schilling (Senden), Karl Walter Simmendinger, Kurt Laupheimer (Weißenhorn), Bruno Hertle, Ulrich Hertle, Peter Mayer (Hegelhofen), Eugen Merk (Oberreichenbach), Erich Rueß (Grafertshofen), Josef Rasch (Oberhausen). Bildtext: 68 aktive Feuerwehrleute erhielten bei einer Feierstunde im Landratsamt das Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für langjährigen Feuerwehrdienst überreicht, davon 41 für 25 Jahre und 27 für 40 Jahre. Unser Bild zeigt die Geehrten mit Landrat Erich Josef Geßner (vorne rechts) und Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt (vorne links). Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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