29.07.2013

Gerätehaus und Fahrzeug der Kadeltshofener Wehr geweiht

Im 137. Jahr ihres Bestehens hat die Feuerwehr Kadeltshofen ein besonderes Fest begangen: Sie feierte die Einweihung ihres neuen Gerätehauses und zeitgleich die Übergabe eines neuen Löschfahrzeugs. Am Wochenende ist in Kadeltshofen ein langer Weg zu Ende gegangen: Schon vor mehr als zehn Jahren sah die Zielplanung für die Ausrüstung und Ausstattung der örtlichen Feuerwehren im Bereich der Marktgemeinde Pfaffenhofen eine mittelfristige Sanierung des Kadeltshofener Feuerwehrgerätehauses sowie eine Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug vor. Nun konnte sich die Feuerwehr über ein neues Gerätehaus und ein Löschfahrzeug freuen. "Wir sind bald zu der Erkenntnis gekommen, dass aufgrund der erfreulichen Entwicklung der Mannschaftsstärke unserer Wehr eine Sanierung des alten Gerätehauses nicht in Betracht kommt", sagte Bürgermeister Josef Walz in seinem Grußwort zur Einweihungsfeier am Sonntag. Zwischenzeitlich sei die Einsatzabteilung auf 63 Feuerwehrleute angewachsen, das alte Gerätehaus in der Ortsmitte für diese große Zahl an Einsatzkräften schlicht zu klein geworden. Eine Erweiterung am alten Standort war jedoch nicht möglich, sodass die Gemeinde im März 2011 mit dem Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im Silheimer Weg begann. Mit zwei Stellplätzen bietet die neue Heimat der Wehr ausreichend Platz für die beiden Einsatzfahrzeuge der Wehr; im Obergeschoss sind ein Schulungs- und ein Mehrzweckraum untergebracht, der ausgebaute Dachspitz gehört der Feuerwehrjugend. Mit der Einweihungsfeier des Gerätehauses fand auch die Übergabe des neuen Löschfahrzeugs der Wehr statt. Das bestehende Löschfahrzeug sei nach über 30 Jahren im Einsatzdienst zunehmend reparaturbedürftig, sagte Kommandant Markus Rupp. Es falle immer schwerer, die passenden Ersatzteile zu beziehen; gleichzeitig sehe der Feuerwehrbedarfsplan der Marktgemeinde Pfaffenhofen für den Ortsteil Kadeltshofen ein wasserführendes Feuerwehrfahrzeug mit Atemschutzgeräten und einer vierteiligen Steckleiter vor. Das nun angeschaffte sogenannte "mittlere Löschfahrzeug" aus dem Hause Bachert erfüllt diese Voraussetzungen. "Wo wir bisher unzureichend ausgestattet waren, werden wir arbeitsfähig", sagte Rupp. So verfüge das Fahrzeug unter anderem über einen integrierten Lichtmast, einen mobilen Beleuchtungssatz, einen Stromerzeuger, eine Tauchpumpe, einen Überdrucklüfter und eine Kettensäge - "Dinge, die wir in der Vergangenheit schon oft gebraucht hätten und die uns nun zur Verfügung stehen".
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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