27.01.2008

Witzighausen: Übergabe neues Gerätehaus, Hittistetten: neues Löschfahrzeug

Bild: W. Schmid
Senden-Witzighausen (wis). Aus Sendens Erstem Bürgermeister Kurt Baiker sprach der gelernte Architekt: Eine "klassische Kiste" sei die neue Halle der Freiwilligen Feuerwehr Witzighausen, in der nun Fahrzeuge und Geräte der Stadtteilwehr untergebracht sind. Wegen der Nachbarschaft zum bisherigen Gerätehaus, dem ehemaligen Bahnhof, sei die Ausgangssituation nicht einfach gewesen; diese sei nun aber so gemeistert worden, dass sogar die Denkmalschutzbehörde von einer "vorbildlichen Lösung" spreche. Mit einem Aufwand von 250000 Euro sowie einer "vorbildlichen Eigenleistung" der Feuerwehrleute, so Baiker weiter, sei damit für die Witzighauser Wehr eine allen Anforderungen gerecht werdende Unterbringung geschaffen worden. Im bisherigen Gerätehaus werden nun noch Schulungs- und Sozialräume umgebaut; der davor liegende Platz wird begrünt, und so verfügt Witzighausen bald über einen neu gestalteten Dorfmittelpunkt. Einen weiteren Anlass zum Feiern gab es gleichzeitig für die Feuerwehr Hittistetten: Als Ersatz für das doch arg in die Jahre gekommene bisherige "Opel-Blitz"-Einsatzfahrzeug, das nach mehr als dreißig Jahren den hiesigen Normen und Bedürfnissen nicht mehr gerecht wurde und nun noch in Kroatien Dienst tut, wurde ein gebrauchtes Löschfahrzeug LF 8 mit Vorbaupumpe und Tragkraftspritze TS 8 mit einem Aufwand von 14000 Euro restauriert und hier in Dienst gestellt. Damit, so Bürgermeiser Baiker, seien nun "alle zufrieden" und so galt sein Dank vor allem den Feuerwehrleuten und deren Angehörigen, die sich selbstlos in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Weitere Anerkennung galt der Jugendarbeit, mit der die Feuerwehr eine wichtige soziale Aufgabe erfüllt. Im Anschluss an die Ausführungen des Bürgermeisters erfolgte die kirchliche Segnung der Halle und des Fahrzeuges durch Pfarradministrator Anto Maric von der katholischen Kirche sowie Pfarrer und Notfallseelsorger Andreas Erstling als Vertreter der evangelischen Kirche. Architekt Marcus Wörtz freute sich über seinen ersten Auftrag, den er im Bereich der Stadt Senden hatte ausführen dürfen und betonte sowohl die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Stadtverwaltung als auch die gelungene Einbindung der Halle in die Umgebung. Für die Kreisbrandinspektion Neu-Ulm würdigte Kreisbrandinspektor Werner Wildt die Bedeutung der Ortsfeuerwehren. Er überbrachte die Grüße von Kreisbrandrat Alfred Raible, der sich wegen eines seit langem geplanten Urlaubs entschuldigt hatte. Dieser, so Wildt weiter, habe bei der Regierung einen Zuschuss von 80000 Euro erreicht, woraus auch die Anerkennung des Staates für die Einsatzaufgaben der Stadtteilwehren zu erkennen sei. KBI Wildt dankte der Stadt und den Feuerwehrkameraden für ihr gezeigtes Engagement. Den Dankesworten schlossen sich die Kommandanten Manfred Schmied für die Feuerwehr Witzighausen und Wilhelm Stetter für die Feuerwehr Hittistetten an. Beide gaben ihrer Freude darüber Ausdruck, dass ihre Wehren nun auf Jahre hinaus gut gerüstet seien und dankten allen, die zum Gelingen der Aufgaben beigetragen hatten. Abschließend lud Bürgermeister Baiker zu Besichtigung, Gesprächen und gemütlichem Beisammensein ein. Bildtext: Weihwasser statt Löschwasser gab es für die neue Fahrzeug- und Gerätehalle der Freiwilligen Feuerwehr Witzighausen und das Löschfahrzeug LF 8 der Freiwilligen Feuerwehr Hittistetten, das als Gebrauchtfahrzeug restauriert und in Dienst gestellt wurde. Im Bild vor den Ministrantinnen von links: Ehrenbürger Erwin Rogg, Pfarradministrator Anto Maric, Erster Bürgermeister Kurt Baiker und Pfarrer und Notfallseelsorger Andreas Erstling. Bild: wis
Artikel von: Wilhelm Schmid
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