27.06.2013

Weißenhorn: Gefahrgut ausgelaufen

AA_Whorn-GefGut-27-06-13-wis.jpg
Auslaufendes Wasserstoffperoxid sorgte am Donnerstagmittag kurz vor 13 Uhr dafür, dass Feuerwehr, Rettungsdienst und THW mit starken Kräften bei einem Logistikbetrieb in der Weißenhorner Daimlerstraße vorfuhren. Wie sich heraus stellte, war die Flüssigkeit aus einem Behälter ausgelaufen, der auf der Ladefläche einer Wechselbrücke im Hof des Unternehmens stand. Etwa fünfzig Liter des Stoffes liefen auf den asphaltierten Boden, wo sie von der Feuerwehr Weißenhorn mithilfe von Chemikalien-Bindemittel aus dem bei ihr stationierten „Gerätewagen-Gefahrgut“ des Landkreises Neu-Ulm aufgenommen und beseitigt wurden. Die übrigen Einsatzkräfte aus Illertissen, Senden und Neu-Ulm, die mit Chemieschutzanzügen und dem Einsatzleitbus des Landkreises angerückt waren, konnten wieder in ihre Standorte zurück fahren, ohne dass sie eingesetzt wurden. Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt, der gemeinsam mit dem Weißenhorner Kreisbrandinspektor Wilhelm Schneider und dem Fach-Kreisbrandmeister für Gefahrgut, Dipl.-Chemiker Dr. Michael Ebner, den Einsatz leitete, konnte so alsbald Entwarnung geben. Der Kreisbrandrat lobte dabei ausdrücklich das besonnene Verhalten der Firmenmitarbeiter, die sowohl bei der Notrufmeldung als auch beim Eintreffen der Feuerwehren alles richtig gemacht hatten. Die auf dem Parkplatz des nahe gelegenen Reitplatzes bereit gestellten Rettungswagen und Notarztfahrzeuge konnten ebenfalls wieder abrücken, nachdem niemand verletzt wurde. Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
IllertissenWeißenhornGerlenhofen LZ3SendenLandkreis Neu-Ulm
zurück