05.10.2013

Ebersbach: Alarmübung

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Freitag, 19.15 Uhr: Vier Feuersirenen zerrissen die beschauliche Abendruhe im Biber- und Osterbachtal, als die Feuerwehren aus Nordholz, Christertshofen, Rennertshofen und Ritzisried zum landwirtschaftlichen Anwesen der „Süddeutschen Kaltblutzucht“ nach Ebersbach gerufen wurden. Das Funk-Stichwort „Übungsalarm“ sorgte zwar für gewisse Beruhigung, aber dennoch machten sich die Wehren der vier Bucher Ortsteile schnell auf den Weg, um ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Kreisbrandmeister Hubert Berger, der die Übung geplant hatte, verzichtete eigens auf den Einsatz überörtlicher Stützpunktwehren, um zu zeigen, wozu sogenannte „kleine“ Ortsfeuerwehren imstande sind. Bald sollte sich herausstellen, dass die erbrachten Leistungen recht beachtlich waren: Nach Erkundung durch den örtlichen Kommandanten Andreas Vogel, dem auch die Einsatzleitung oblag, bauten die ersten einheimischen Kräfte eine Wasserversorgung vom Hydrantennetz her auf; der Verkehr auf der Staatsstraße musste abgesichert werden, und vom kurz danach eintreffenden Tragkraftspritzenfahrzeug der Ritzisrieder Wehr gingen erste Atemschutzgeräteträger zur Rettung eines angenommenen Verletzten vor. Übungsobjekt war die Halle eines Pferdehofes, die vor neun Jahren tatsächlich gebrannt hatte. Die Zug um Zug eintreffenden Einheiten bauten einen umfassenden Löschangriff auf, sodass sich alsbald die Wasserstrahlen aus einer großen Reihe von C- und B-Rohren auf das Gebäude ergossen. Der „Übungsverletzte“ wurde schnell entdeckt und aus dem Gebäude gebracht, und nun wurde die Stabilität der Wasserversorgung geprüft. Insgesamt war dabei die beträchtliche Anzahl von 53 Feuerwehrleuten im Einsatz. Nach einer guten halben Stunde, als der komplette Aufbau und die Wasserversorgung gesichert waren, konnte KBM Berger „Übungsende“ anordnen, und bei der Abschlussbesprechung zeigte er sich äußerst zufrieden, sowohl was die gezeigte Leistung als auch die Anzahl der teilnehmenden Feuerwehrleute betraf. Auch Buchs Bürgermeister Roland Biesenberger sprach allen Beteiligten seine Anerkennung aus, und als Entschädigung dafür, dass die Aktiven zuhause alles stehen und liegen gelassen hatten – die Übung war zuvor keinem der Beteiligten bekannt gewesen – gab es eine kleine Brotzeit. Text und Bilder: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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