18.09.2012

Schwerer Unfall auf A7

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A7 Richtung Würzburg ist am Dienstag ein Mann ums Leben gekommen. Die Unfallstelle war bis 16 Uhr voll gesperrt. Ein 51-jähriger Lkw-Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern befuhr mit seinem Sattelzug den rechten Fahrstreifen der Bundesautobahn A7 Richtung Würzburg und musste aufgrund stockendem Verkehr kurz nach der Anschlussstelle Nersingen abbremsen. Der 62-jährige Fahrer eines nachfolgenden Sattelzugs aus dem Landkreis Böblingen erkannte die Situation vermutlich zu spät und fuhr leicht auf den davor fahrenden Zug auf. Der 38-jährige Fahrer eines nachfolgenden Hängerzuges übersah die verkehrbedingt langsam werdenden Fahrzeug vor ihm und fuhr fast ungebremst auf den Zug des 62-jährigen Mannes auf. Dieser aus dem Landkreis Neu-Ulm stammende Familienvater wurde schwerst verletzt im Führerhaus seiner Zugmaschine eingeklemmt. Reanimationsversuche durch die Rettungskräfte verliefen erfolglos. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des ersten Sattelzugs (51 Jahre) wurde leicht verletzt. Er konnte nach einem kurzen Aufenthalt das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen. Der Fahrer des zweiten Sattelzugs (62 Jahre) wurde mittelschwer, jedoch nicht lebensgefährlich, in eine Klinik eingeliefert. Die Unfallstelle war bis 16 Uhr voll gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr einspurig bis zur Bergung der Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Memmingen befand sich ein Gutachter zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens an der Unfallstelle. Im Einsatz befanden sich neben der Autobahnpolizei Günzburg die Feuerwehren Neu-Ulm, Nersingen und Burlafingen mit 32 Feuerwehrmännern/frauen sowie der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes. Aufgrund des Verkehrsunfalls kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf mindestens 125.000 EUR. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache führt die Autobahnpolizei Günzburg in enger Zusammenarbeit mit dem Unfallsachverständigen.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
Feuerwehren
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