Bubenhausen: Mitgliederversammlung

Sirene kann noch nicht bedient werden Nachdem der Bubenhauser Feuerwehrkommandant Markus Markthaler bei der Bürgerversammlung im vergangenen Oktober Verbesserungen der Sicherheitsinfrastruktur angemahnt hatte, ist seitens der Stadt reagiert worden. Wie Markthaler bei der Generalversammlung der Bubenhauser Wehr mitteilte, ist die Feuerwehrsirene im November vom Kindergarten aufs Dach des Gasthauses Kast versetzt worden. Vom alten Standort aus war die Sirene nicht überall im Ort zu hören gewesen. Noch nicht fertiggestellt ist die Vorrichtung, um die Sirene zu bedienen. Laut Markthaler fehlen lediglich ein paar Kabel, die aber trotz mehrmaliger Nachfrage noch nicht von der Elektrofirma angebracht worden sind. Die Vorrichtung ermöglicht es dem Kommandanten, die Sirene vom Feuerwehrhaus manuell in Gang zu setzen. Bislang kann nur die Zentrale in Krumbach Alarm auslösen. Der Zugriff auf die Sirene vor Ort sei jedoch ebenfalls wichtig. Der geforderte Festnetz-Telefonanschluss für das im Jahr 1989 in der Ortsmitte errichtete Feuerwehrgebäude soll bald freigeschaltet werden. Er wird unter anderem benötigt, damit die Wehr Einsatzfaxe von der Integrierten Leitstelle (ILS) in Krumbach empfangen kann. Warum es keine Alarmierungs-SMS aufs Handy mehr gebe, wollte ein Feuerwehrmitglied wissen. Die bis vor kurzem von Neu-Ulm ausgehende Handyalarmierung ist mit Inbetriebnahme der ILS eingestellt worden. Wie Markthaler erläuterte, gilt die Alarmierung via Handy-SMS nur als Zusatzalarmierung. Hauptalarm könne nur über die Sirene ausgelöst werden oder über einen Piepser, den die Feuerwehrleute bei sich tragen müssen. Letzteres sei für eine Dorffeuerwehr zu teuer. Vergangenes Jahr ist die Bubenhauser Wehr zu 15 Einsätzen ausgerückt. Markthaler konnte drei neue Feuerwehrleute in die aktive Wehr übernehmen. Die Mannschaftsstärke beläuft sich nun auf 50 Aktive. Fünf Jugendliche unter 18 Jahren werden derzeit auf den Dienst in der Wehr vorbereitet.