15.09.2007

Kadeltshofen: Neues Feuerwehrhaus

2010 wird in Kadeltshofen ein neues Feuerwehrhaus gebaut Zielplanung Bestandsaufnahme und Beschaffungsvorschläge Pfaffenhofen l cak l Der Marktrat hat eine Zielplanung für die Ausrüstung und Ausstattung der Feuerwehren im Marktbereich für den Zeitraum von 2007 bis 2012 einstimmig verabschiedet. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenhofen, Mathias Stölzle, stellte die detaillierte Bestandsaufnahme samt Planungsgrundlagen und Beschaffungsvorschlag dem Gremium vor. Die Zielplanung, die bereits für die zurückliegenden Jahre von 2002 an durchgeführt wurde, habe sich bewährt, so Stölzle. Dadurch würden Eifersüchteleien unter den Ortsteilwehren vermieden. Investitionen sind notwendig für den Neubau eines Gerätehauses in Kadeltshofen, die Anschaffung von Fahrzeugen für die Wehren Biberberg und Kadeltshofen, einer Tragkraftspritze für die Feuerwehr Raunertshofen, verschiedene Tragkraftspritzenanhänger und die Erneuerung der Funkausrüstung bei Einführung des Digitalfunks. Das Gerätehaus in Kadeltshofen stammt aus dem Jahr 1928 und genügt laut Kreisbrandinspektion bei weitem nicht mehr den Anforderungen. Es gibt keine Heizung, keine Sanitäreinrichtungen, die Wände sind feucht. Der Neubau ist für das Jahr 2010 vorgesehen. Ein neues TSF für die Feuerwehr Biberberg ersetzt einen bisher eingesetzten Tragkraftspritzenanhänger. Für die Feuerwehr Kadeltshofen wird ein Fahrzeug beantragt, das dem TSF-W der Feuerwehr Beuren entspricht. Verschiedene Tragkraftspritzenanhänger müssen ersetzt werden, die alle 50 Jahre und älter sind für die Feuerwehren Balmertshofen, Berg, Niederhausen und Raunertshofen. Laut Marktrat Franz Walk sollten Überlegungen angestellt werden, durch bessere Zusammenarbeit Fahrzeuge oder Gerätschaften einzusparen. Kommandant Stölzle verwies darauf, dass bereits Alarmierungsgemeinschaften bestünden zwischen Balmertshofen und Biberberg, Beuren und Niederhausen, Berg und Roth, Kadeltshofen und Raunertshofen. Fusionen kleinerer Wehren könnten durch die Politik erzwungen werden, was aber in der Vergangenheit oftmals zum Zerfall der freiwilligen Wehren geführt habe. Die Markträte Anton Rupp, Karlheinz Thoma und Johann Kast stellten fest, dass die Zielplanung dem Sicherheitsbedürfnis der Bürgerschaft gerecht werde, zumal die Feuerwehr als Hauptaufgabe nicht mehr Brände zu löschen habe, sondern bei Starkregen, Katastrophen und Unfällen gebraucht werde. Johann Kast: Es handelt sich nicht um ein Wunschkonzert, sondern um eine fundierte Zielplanung. Der Auftrag für das bereits ausgeschriebene Tragkraftspritzenfahrzeug für die Feuerwehr Roth als Ersatz für ein TSF Baujahr 1976 wurde vom Marktrat einstimmig an den günstigsten Anbieter vergeben.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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