20.12.2010

Kellmünz: Beeindruckende Hilfe

Bild: Armin SchmidBild: Armin SchmidBild: Armin SchmidBild: Armin SchmidBild: Armin SchmidBild: Armin SchmidBild: Armin SchmidBild: Armin Schmid
Mit einer imposanten Solidaraktion haben sich die Jugendfeuerwehren des Landkreises Neu- Ulm für das Allgäuer Aktionsbündnis „Das Allgäu packt’s“ eingesetzt. Rund 450 Hilfspakete haben die 23 teilnehmenden Wehren in den vergangenen vier Wochen gesammelt, bei der Abschlussveranstaltung in Kellmünz auf einen Laster verladen und an die Hilfsorganisation übergeben. Unablässig lieferten insgesamt 130 Mitglieder der Landkreis-Jugendwehren Hilfspakete an. „Wir haben das Wort ,Helfen’ zu unserer Lebensaufgabe gemacht“, bekräftigte Kreisjugendwartin Karoline Nägele, die diese erste Hilfsaktion der Nachwuchs-Floriansjünger zusammen mit Kreisbrandmeister Benedikt Kramer ins Leben gerufen hatte. Die zweite Kellmünzer Bürgermeisterin Gabi Grimm dankte für den beeindruckenden und selbstlosen Einsatz und bekräftigte, dass Helfen einfach ein schönes Gefühl sei. „Von dieser LKW-Ladung können viele Familien in Bosnien, Rumänien und Bulgarien eine ganze Weile lang sorgenfrei leben“, fügte die stellvertretende Bürgermeisterin an. Getragen wurde die Veranstaltung von einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm. So wurde an diesem Abend der Packmeister ermittelt. Der Titel ging an Nersingen, Straß und Fahlheim, wo mit 63 die meisten Pakete gesammelt worden waren. Herrenstetten hat 50 beigesteuert und in Kellmünz waren 46 zusammengetragen worden. Bei einem weiteren Spiel mussten die Jugendlichen die Gesamtzahl der Hilfspakete schätzen. Hier hatten die Ritzisrieder, die mit 422 der Gesamtzahl von 438 am nächsten kamen, die Nase vorm. Wolfgang Strahl vom Aktionsbündnis berichtete, dass derzeit schon über 5000 Pakete für die Aktion „Das Allgäu packt’s“ zusammengekommen sind. An Weihnachten machen sich die Laster dann auf den Weg zu den Zielorten in Osteuropa. Ansprechpartner vor Ort sind Sozialämter, Pfarrer und Pfarreien. „Damit ist ganz sicher gewährleistet, dass die Hilfspakete auch wirklich bei den Bedürftigen und Notleidenden ankommen“ fügte Wolfgang Strahl an. Der Reiseverlauf selbst wird in diesem Jahr öffentlich einsehbar sein. Ab dem 25. Dezember wird ein Reisetagebuch mit Bildern ins Internet eingestellt. Jede Jugendfeuerwehr erhielt aus der Hand von Karoline Nägele eine Dankeschön-Urkunde für den selbstlosen Einsatz. „Das ist eine beeindruckende Hilfe von der Jugend für die Jugend“, bilanzierte Kreisbrandmeister Benedikt Kramer den erfolgreichen und unterhaltsamen Paketsammelabend. (sar)
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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