01.12.2015

Senden-Aufheim: Update zum Bericht vom 27.11.2015

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Eine knappe Woche nach dem tödlichen Baustellenunfall in Senden-Aufheim am Mittwoch vergangener Woche (wir berichteten) teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten mit, dass inzwischen die Leiche des 45-jährigen Arbeiters obduziert wurde. Dabei hatte sich heraus gestellt, dass dieser, wie ursprünglich angenommen, aller Wahrscheinlichkeit nach sofort tot war, als große Erd- und Steinbrocken auf ihn herab stürzten, während er in einer 13 Meter langen, 1,5 Meter breiten und 3,5 Meter tiefen Baugrube beschäftigt war. Die Schwere der Kopfverletzungen, so Polizei-Pressesprecher Christian Eckel, lege diesen Schluss nahe. Weiter teilte Eckel mit, dass gegen den 35-jährigen Tiefbauunternehmer Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Tötung im Gange sind. Diese werden von der zuständigen Berufsgenossenschaft unterstützt. Wie berichtet, hatten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk an der Baugrube keinerlei Absicherungsmaterial vorgefunden, und zudem war der gesamte Aushub an der Bergseite des quer zu einem Hang verlaufenden Grabens aufgehäuft. Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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