17.03.2013

Attenhofen: Jahresversammlung

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Die Attenhofener Feuerwehr hatte 2012 alle Hände voll zu tun: Sie musste zu 24 Einsätzen ausrücken, darunter waren vier Brände. Die Hauptversammlung bestätigte Peter Ritter als Kommandant. Mit deutlicher Mehrheit, 32 von 33 Stimmen, ist Peter Ritter als erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Attenhofen wiedergewählt worden. Das Amt des zweiten Kommandanten übernahm Andreas Purr von Stephan Krettenauer, der sich künftig auf seine Aufgabe als Vorsitzender des Feuerwehrvereins konzentriert. Während der Jahreshauptversammlung zogen die Mitglieder der Feuerwehr Bilanz: Finanziell musste die Wehr 2012 einen leichten Verlust verkraften, berichtete Kassierer Andreas Riggenmann. Er führte das negative Jahresergebnis auf die hohen Ausgaben zurück und erinnerte an den Ausbau des Gerätehauses. Zudem investierte die Feuerwehr zusammen mit allen anderen Attenhofer Vereinen 8700 Euro in einen großen Pavillon für Feste. Insgesamt hatte die Attenhofer Feuerwehr laut des alten und neuen Kommandanten im abgelaufenen Jahr 24 Einsätze und kam auf 360 Einsatzstunden. Peter Ritter lobte die gute Übungsbeteiligung. Diese habe 2012 bei 72 Prozent gelegen. Neben den Übungen und Einsätzen erinnerten die Verantwortlichen während der Versammlung an diverse Aktivitäten wie das gemeinsame Sommerfest mit dem Veteranenverein und an eine gemeinsame Radtour. Aktiv war auch die Jugendfeuerwehr, wie Jugendwart Wolfgang Prim betonte: "Vier Mitglieder haben die Truppmannausbildung Teil eins absolviert, drei Mitglieder den zweiten Teil der Ausbildung", sagte er. Ein Höhepunkt war für Prim und den Nachwuchs die Teilnahme am schwäbischen Wettkampf der Jugendfeuerwehren, bei dem sie die Plätze 26 und 62 im Feld von 129 Mannschaften belegten. Zwei Mal sind im vergangenen Jahr Feierlichkeiten der Feuerwehr Attenhofen wegen einer Alarmierung beendet worden. "Als wir uns am 12. Mai im Feuerwehrhaus trafen, um gemeinsam das DFB-Pokalfinale anzuschauen, wurde kurz vor Ende des Spiels die Sirene ausgelöst", berichtete Schriftführer Roland Ritter in der Jahreshauptversammlung. Schnell fuhren die Wehrleute in die St. Lorenz-Straße. Dort war eine Gartenhütte mit Gewächshaus in Brand geraten. Ebenfalls gefordert waren die Feuerwehrleute am 30.Juni: Am Abend hatten sie ein Grillfest veranstaltet, mussten dieses jedoch wegen eines Unwetters, das über Landkreis und Region zog, schneller als geplant beenden. "Ein Autofahrer hielt um 21 Uhr am Gerätehaus an und informierte uns über einen Dachstuhlbrand nach einem Blitzeinschlag in der Gartenstraße, zu dem wir sofort ausrückten", erinnerte sich Ritter. Problematisch war an diesem Abend, dass aufgrund eines Stromausfalls die Sirene nicht funktionierte und es Schwierigkeiten mit der Funkverbindung gab." Für 25-jährige Treue ehrten der scheidende zweite Kommandant Stephan Krettenauer und Kreisbrandrat Bernhard Schmidt die Feuerwehr-Mitglieder Thomas Buchmiller, Jürgen Diener und Ludwig Engelhard. Bericht und Bild: Matthias Sauter / Südwestpresse
Mit freundlicher Genehmigung der
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