Unterfahlheim: Generationswechsel

Generationswechsel bei der Unterfahlheimer Wehr Unterfahlheim (ewgo) - Die Feuerwehr aus Unterfahlheim zog am Freitagabend an der Jahreshauptversammlung Bilanz über das vergangene Jahr. Das Jahr 2008 war laut Vorsitzendem Karl Merkle ein ausgeglichenes Jahr mit den bekannten alljährlichen Aktivitäten. Die Feuerwehr umfasst derzeit 92 Mitglieder, wovon 23 passive Mitglieder und 26 fördernde Mitglieder sind. ALFA Kommandant Wolfgang Brandner informierte die Mitglieder über die Einsätze im vergangenen Jahr und konnte zufrieden feststellen, dass es keine größeren Vorfälle gegeben hat. Insgesamt rückte die Feuerwehr zu 13 Einsätzen aus mit insgesamt 200 Einsatzstunden, die Unterfahlheimer wurden zu acht technischen Hilfeleistungen, vier freiwilligen Einsätzen und einem Brandeinsatz gerufen. Außerdem wurden 26 Übungen mit 573 Stunden absolviert, verschiedene Lehrvorträge und Fortbildungen für die Gruppenführer wurden ebenfalls durchgeführt, um im Ernstfall bestens gerüstet zu sein. Aktiv sind derzeit 32 Feuerwehrmänner, fünf Feuerwehrfrauen und sechs Anwärter dabei. Auch die Jugendfeuerwehr zeigte sich letztes Jahr wieder sehr aktiv und der Feuerwehr-Aktionstag wurde so gut angenommen, dass dieser im Juni dieses Jahres wiederholt wird. Auf dem Programm standen auch Ehrungen und Franz Willbold wurde für 30 Jahre aktiven Dienst und Thomas Schnid für 25 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Die beiden Kommandanten Wolfgang Brandner und sein Stellvertreter Roland Kotonski traten von ihren Ämtern zurück und die Neuwahl dieser Posten haben ein neues Führungs-Duo ergeben. Der neue Kommandant ist der 27-jährige Andreas Frey, sein Stellvertreter der 28-jährige Philipp Schwarz. Wolfgang Brandner und Roland Kotonski, beide immer überdurchschnittlich engagiert bei der Arbeit, standen seit 14 Jahren als Kommandanten zur Verfügung und werden auch weiterhin der Feuerwehr treu bleiben. In seinem Grußwort nannte Nersingens Bürgermeister Erich Winkler die Unterfahlheimer Feuerwehr einen „eingeschworenen Haufen“, der es immer schaffe, vor allem auch junge Leute für die Arbeit bei der Feuerwehr zu begeistern. Da Winkler als Neubürger von Unterfahlheim der Feuerwehr ein originelles Geschenk überreichen wollte, um seinen Einstand in dem Ortsteil zu verdeutlichen, meldete er seinen Sohn Marco als neues Mitglied bei der Jugendfeuerwehr an und betonte dabei noch einmal die hervorragende Jugendarbeit in Unterfahlheim.