27.03.2006

Arbeiter stürzt sieben Meter tief

Schwer am Rücken verletzt Illertissen (wis). Bei Baumfällarbeiten auf dem Parkplatz vor dem Werksgelände der Cognis Illertissen kam es am Samstag kurz vor der Mittagszeit zu einem Unfall, bei dem ein 42-Jähriger schwere Rückenverletzungen erlitt. Der umstürzende Teil eines Baumes hatte ihn aus dem Korb einer Hebebühne katapultiert. Der Arbeiter stürzte sieben Meter tief zu Boden. Zwei Arbeiter einer Fachfirma waren am Samstagmittag auf einer Hebebühne damit beschäftigt, eine Pappel mithilfe einer Motorsäge von oben nach unten abzusägen. Dabei löste sich unerwartet ein Baumteil und traf die Hebebühne so unglücklich, dass einer der beiden Arbeiter aus der Hebebühne heraus etwa sieben Meter tief auf den Boden stürzte. Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen am Rücken und im Beinbereich und wurde nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt per Rettungshubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus Ulm gebracht. Weil die Hebebühne durch den Aufprall des Baumteiles verbogen und damit funktionsunfähig war, musste der zweite Arbeiter per Drehleiter aus seiner Lage befreit werden. Hierzu erhielt die Werkfeuerwehr Cognis Unterstützung durch die von ihr angeforderte Feuerwehr Illertissen. Der zweite Arbeiter war unverletzt geblieben. Nachdem es sich um Arbeitskräfte einer beauftragten Firma handelte, bleibt die Unfallstatistik der Cognis selbst auch weiterhin makellos. Erst vor Kurzem hatte der Standort Illertissen eine Auszeichnung erhalten (die IZ berichtete), weil hier seit mehr als drei Jahren kein Betriebsunfall mehr passiert war und die Cognis Illertissen damit unter allen Standorten des Konzerns weltweit führend ist.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
IllertissenBASF
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