17.02.2009

Neu-Ulm: Haus stand in Flammen

Bild: NUZ
Neu-Ulm (rost) - Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am Dienstagnachmittag im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Schützenstraße in Neu-Ulm Feuer ausgebrochen. AZ Fast eine Stunde lang bekämpfte die Feuerwehr diesen Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Schützenstraße. Die acht Bewohner des Gebäudes, das gegenüber der Weststadtschule liegt, konnten sich ins Freie retten. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in die Donauklinik gebracht. Nach gut einer Stunde hatte die Feuerwehr das feuer unter Kontrolle. Wie hoch der angerichtete Sachschaden ist, konnte Polizeisprecher Günter Gillich am Abend nicht sagen. Der Einsatz der Feuerwehrleute war nicht einfach, zumal die Wohnung im Untergeschoss nach Polizeiangaben von einem so genannten „Messi“ bewohnt wird, der allen möglichen Unrat aufbewahrt hatte. Die Feuerwehrleute mussten sich mit schwerem Atemschutz durch Berge von Müll kämpfen, bis sie sich an den Brandherd vorgearbeitet hatten.- Das Feuer war gegen 16 30 Uhr von einem Bewohner des Hauses entdeckt worden, der auch die Feuerwehr alarmierte. Durch die starke Rauchentwicklung konnte das gebäude am Abend nicht mehr bewohnt werden. Die Bewohner wurden zuerst in der Weststadtschule untergebracht, kamen aber später bei Freunden und Bekannten unter. Vom dem etwa 60 Jahre alten Bewohner des Gebäudes fehlte bis am Abend jede Spur. Die Polizei suchte bis in die Abendstunden vergeblich nach ihm. Dass er noch in der Wohnung ist, sei ausgeschlossen. Spezialisten der Kriminalpolizei begannen noch am Abend mit der Suche nach der Ursache für das Feuer.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
Neu-Ulm LZ1Pfuhl
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