15.02.2009

Landkreis Neu-Ulm: Starke Schneefälle

Mehr Schnee, weniger Unfälle Landkreise (kr) - Offenbar haben es die meisten Autofahrer geschnallt: Auf Eis und Schnee sollte die Fahrweise den Straßenverhältnissen angepasst werden. Jedenfalls vermelden die Polizeidienststellen trotz ausgiebiger Schneefälle in der Nacht zum Freitag weniger witterungsbedingte Unfälle als noch in den Tagen davor. Ganz ohne Zwischenfälle ging es aber trotzdem nicht ab - immerhin endeten sie aber vergleichsweise glimpflich. ALFA Im Roggenburger Ortsteil Schießen kam es am Freitagmorgen zu zwei Unfällen. Laut Polizei Weißenhorn touchierte auf schneeglatter Straße ein Pkw einen Lkw. Daraufhin geriet der Laster ins Schlingern und streifte ein Haus. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 6000 Euro, an der Fassade liegt er deutlich darunter. Nur 400 Meter weiter ein ähnlicher Zwischenfall: Dort geriet ein Autofahrer aus der Kurve und prallte gegen einen Gartenzaun. Schaden: geschätzte 5000 Euro. Alle Unfallbeteiligten kamen mit dem Schrecken davon. Weniger glimpflich ging ein Unfall in Finningen aus. An der Ortsausfahrt nach Neu-Ulm brach das Auto eines 39-Jährigen auf schneeglatter Straße aus und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Der Autofahrer, seine 17 Jahre alte Beifahrerin und der Lkw-Lenker wurden dabei verletzt und wurden in die Donauklinik eingeliefert. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10 000 Euro. Auf der Wiblinger Straße in Neu-Ulm unterschätzte offenbar ein Autofahrer die Bodenhaftung seines Fahrzeugs: Unterhalb der Adenauerbrücke geriet das Fahrzeug ins Schleudern und machte vier Leitpfosten im Wert von 2500 Euro nieder. Teurer wurde es dagegen auf der A 7-Abfahrt zur B 10 bei Nersingen. Der Fahrer eines Lkws mit Anhänger kam auf der abschüssigen und schneebedeckten Abfahrt ins Schlingern. Dabei stellte sich das Gespann quer. Auf der Strecke blieben dadurch ein Straßenschild und zwei Ampelmasten. Zudem wurde der Tank des Brummis aufgerissen, sodass Diesel auslief. Der Neu-Ulmer Feuerwehr gelang es aber, den Treibstoff so zeitig abzubinden, dass er nicht ins Erdreich einsickern konnte. Den restlichen Diesel pumpten die Helfer ab.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
Neu-Ulm LZ1
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