08.01.2009

Illertissen: Unterstützung der Polizei nach Bahnunfall

Vorabveröffentlichung Bericht der Illertisser Zeitung Illertissen (wis). Am Mittwoch wurde die Freiwillige Feuerwehr Illertissen gegen 5.15 Uhr Uhr morgens alarmiert: Am Bahnübergang der Straße „Zur Aumühle“ war eine männliche Person vom Zug erfasst und sofort getötet worden. Der Regionalzug, der um 5.07 in Illertissen abgefahren war und um 5.35 Uhr in Ulm ankommen sollte, war nach einer Notbremsung etwa fünfhundert Meter nördlich des Bahnübergangs kurz vor dem Ortsrand von Bellenberg zum Stehen gekommen. Zwei Beamte der Bundespolizei, die sich auf dem Weg zum Dienst im Zug befanden, leiteten die ersten polizeilichen Maßnahmen ein, die dann von der Landespolizei Illertissen und vom Kriminaldauerdienst übernommen und weiter geführt wurden. Auch ein DB-Notfallmanager war im Einsatz. Wenige Meter vor dem Bahnübergang stand auf der Seite zur Aumühle hin ein verschlossenes, aber noch warmes Auto, in dem nach Vermutung von Polizeibeamten das Unfallopfer den Zug abgewartet haben könnte. Von dort aus führten Fußspuren im Schnee zum Bahnübergang. Die Feuerwehr sperrte die Straße „Zur Aumühle“ auf beiden Seiten des Bahnüberganges ab, leitete den Verkehr um und leuchtete die Einsatzstelle aus, um der Polizei ein ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen. Die Fahrgäste aus dem stehen gebliebenen Zug wurden mit einem Feuerwehrfahrzeug zum Bahnhof Bellenberg gebracht, von wo aus sie mit einem Bus die Weiterfahrt antreten konnten. Die Ermittlungsarbeiten der Polizei zogen sich bis gegen neun Uhr vormittags hin, so dass die Bahnstrecke rund vier Stunden lang gesperrt war. Die Zugfahrten in dieser Zeit wurden durch einen Bus-Ersatzverkehr übernommen.
Artikel von: Wilhelm Schmid
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