22.10.2008

Gerlenhofen: Gasalarm

Bild: NUZ
Gasalarm in Gerlenhofen Gerlenhofen (rost) - Nachdem ein Minibagger den Hauptversorgungsstrang der Gasleitung bei Gerlenhofen leckgeschlagen hat, sind gestern Nachmittag die Bewohner von gut 20 Häusern im Wohngebiet an der Alemannenstraße in Gerlenhofen evakuiert worden. Nach gut einer Stunde hatte die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) das Loch abgedichtet. Eine akute Gefahr für die Bevölkerung hat nach den Worten von Neu-Ulms Feuerwehrchef Rainer Daumann durch die großen Mengen des mit enorm hohen Druck ausgetretenen Gases nie bestanden. Dennoch hatte die Polizei den Bereich um den Einsatzort großräumig abgeriegelt. Der Bagger hatte ein Loch mit einem etwa acht Zentimeter Durchmesser in die Gasleitung geschlagen. Daraus strömte unter ohrenbetäubendem Zischen das Gas mit einem Druck von 500 Bar aus in die Atmosphäre. Über Schieber an der Leitung gelang es SWU-Mitarbeitern, den Gasdruck zu senken. Feuerwehr und SWU hatten zunächst Probleme, das Leck abzudichten, weil das dafür geeignete Gerät zunächst fehlte. Mit einem Leckdichtkissen der SWU waren die Einsatzkräfte dann erfolgreich. Gegen 16 Uhr war der Einsatz beendet und die Bewohner der umliegenden Häuser durften wieder zurück in ihre Wohnungen. Verletzt wurde bei dem Einsatz laut Polizei niemand.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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