12.10.2008

Illertissen: Unfall auf der Autobahn A 7

Bild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm Schmid
Vorabveröffentlichung Bericht der Illertisser Zeitung Ein Reifenplatzer hinten rechts führte dazu, dass ein Nissan-Primera am Sonntag kurz vor zehn Uhr auf der Autobahn bei Illertissen in die Mittelleitplanke krachte und dann auf die rechte Spur zurück schleuderte. Dort touchierte er einen Seat, der entgegen der Fahrtrichtung liegen blieb. In dem Seat wurden zwei Frauen leicht verletzt; ein ebenfalls leicht Verletzter aus dem Nissan verweigerte laut Rettungsdienst die Behandlung. Die Besatzung eines ASB-Rettungswagens kam zufällig vorbei und leistete Erste Hilfe; der BRK-Rettungsdienst entsandte zwei weitere Rettungswagen und einen Notarzt an die Unfallstelle zwei Kilometer nördlich der Einfahrt Illertissen. Im Nissan waren vier Kinder auf dem Weg zum Taekwon-Do-Training nach Günzburg; von ihnen wurden drei zur Beobachtung in die Stiftungsklinik Weißenhorn gebracht; das vierte Kind blieb bei seinem Vater. Nachdem die Fahrzeuge im Stau nach der Einfahrt zunächst noch einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden konnten, wurde die Autobahn total gesperrt und der südlich der Anschlussstelle Illertissen wartende Verkehr auf Anweisung der Polizei an der Ausfahrt Illertissen auf die Staatsstraße 2031 in Richtung Norden ausgeleitet. Auf der Gegenfahrbahn kam es zu zähfließendem Verkehr und in Höhe der Unfallstelle immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil sich dort die Autofahrer ablenken ließen. Die Ausleitung sowie die Absicherung und Aufräumung der Unfallstelle übernahm die Freiwillige Feuerwehr Illertissen. Nach zwei Stunden konnte die Fahrbahn mittags um zwölf Uhr wieder frei gegeben werden. Wegen des dichten Verkehrs hatte sich zwischenzeitlich ein Stau über mehr als dreißig Kilometer Länge von der Anschlussstelle Berkheim bis zum Dreieck Hittistetten entwickelt.
Artikel von: Wilhelm Schmid
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