Illertissen: Absturz Ultraleichtflugzeug

Kleinflugzeug abgestürzt: zwei Verletzte Ultraleichtmaschine total zerstört Illertissen l wis l Gerade noch glimpflich ist der Absturz eines Ultraleicht-Flugzeuges am Freitagnachmittag beim Flugplatz Illertissen verlaufen: Kurz vor 16 Uhr missglückte die Landung des mit zwei Mann besetzten Fluggerätes aus bisher unbekannter Ursache. Die Maschine hat nur noch Schrottwert. Bugrad in Boden eingestochen Die beiden Flieger waren am Flugplatz Tannheim bei Memmingen gestartet und steuerten auf der Landebahn 07, also in östlicher Richtung, den Flugplatz Illertissen an. Am Beginn der Segelflugpiste verlor das Fluggerät unerwartet schnell an Höhe; das Bugrad stach in den weichen Riedboden ein, das Ultraleicht-Flugzeug überschlug sich mehrfach und blieb schließlich zerstört am Boden liegen. Von der Flugaufsicht wurde der Vorfall beobachtet und sofort wurden die Rettungskräfte alarmiert. Bei deren Eintreffen hatten die beiden Piloten ihr Flugzeug bereits aus eigener Kraft verlassen; beide wurden im Rettungswagen vom Notarzt untersucht. Einer der beiden blieb unverletzt; der andere wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. 40 000 Euro Schaden Die Freiwillige Feuerwehr Illertissen sicherte die Absturzstelle ab; ausgelaufenes Benzin war größtenteils bereits verdunstet; Reste wurden aufgenommen. Vom Luftsportverein waren der Erste Vorsitzende Udo Hartmann und sein Stellvertreter Philipp von Criegern an die Absturzstelle geeilt; beide zeigten sich erleichtert über den glimpflichen Ausgang. Der Sachschaden an dem total zerstörten UL-Flugzeug wurde in einer ersten Schätzung mit rund 40 000 Euro angegeben.